round eye

Die­se Trup­pe aus Shang­hai macht sich mit gleich drei Sa­xo­pho­nen be­waff­net an die Ar­beit, al­les in Schutt und Asche zu le­gen und die Hö­rer in ei­nen ver­zück­ten Tau­mel zu ver­set­zen. Die mu­si­ka­li­sche Band­brei­te kann man da­bei gu­ten Ge­wis­sens als höchst ek­lek­ti­zis­tisch be­zeich­nen. Ob wuch­ti­ge Noi­ser­o­cker, se­dier­te Blues-Me­di­ta­tio­nen, Slud­ge­rock-Aus­flü­ge, Free­jazz-Ge­nu­del, druck­vol­ler Rock'n'Roll, kur­ze Hard­co­re­punk-At­ta­cken, krau­ti­ge Mo­men­te oder ver­träum­te Doo Wop-Un­fäl­le, nichts ist den Ty­pen hei­lig und al­les wird hier mal or­dent­lich ge­gen den Strich ge­bürs­tet und auf links ge­dreht. Oder mit ih­ren ei­ge­nen Wor­ten: "We seek to help au­di­en­ces across the glo­be as­cend in­to a nir­va­na of noi­se, weird­ness and sax-powered may­hem." Mis­si­on ac­com­plished, sach ich mal.