pile

Da ist es end­lich, das neue Al­bum die­ser wun­der­vol­len bos­to­ner Trup­pe und dies­mal wird's vor­aus­sicht­lich ein we­nig durch die De­cke ge­hen. Wä­re ih­nen auch zu wün­schen. Im Ver­gleich mit dem 2012er Al­bum Drip­ping, das mich ur­sprüng­lich an­fix­te, hat sich hier Sound­mä­ßig nicht so viel ge­dreht. Statt­des­sen per­fek­tio­nie­ren sie ih­re ganz ei­ge­ne Auf­fas­sung von Noi­se- und In­die­rock zum bis­her wohl de­fi­ni­ti­ven Pi­le-Al­bum. Die Ex­tre­me sind hier ex­tre­mer, die Stil­brü­che und Tem­po­wech­sel furcht­lo­ser aber auch das Song­wri­ting ist punk­tu­ier­ter. Man hat man den Ein­druck, dass hier al­les ge­nau da sitzt, wo es hin ge­hört. Die un­kon­ven­tio­nel­len Song­struk­tu­ren exis­tie­ren nicht um ih­rer selbst wil­len, die­se Songs bren­nen sich in Kopf und Herz ein und dürf­ten ei­gent­lich nie­man­den kalt las­sen, der bei­de Din­ge be­sitzt.