XYZ

Tau­send­sas­sa Ian Sve­non­i­os. Be­kannt als Front­mann von Bands wie (un­ter an­de­rem) Na­ti­on Of Ulys­ses, The Make Up, Weird War und Chain And The Gang, als Ko­lum­nist und Au­tor von so schlau­en wie iro­nisch-ernst­ge­mein­ten Bü­chern wie Su­per­na­tu­ral Stra­te­gies for Ma­king a Rock 'n' Roll Group, als ge­frag­ter DJ, Mo­de­ra­tor der höchst un­ge­wöhn­li­chen Talk­show Soft Fo­cus und jetzt of­fen­bar auch als Re­gis­seur ist er längst die per­so­ni­fi­zier­te Rock'n'Roll-Dekonstruktion für Men­schen mit Hirn.
Jetzt al­so mit sei­nem Pro­jekt XYZ. Das ist ei­gent­lich gar nicht so neu, die Plat­te er­schien schon letz­tes Jahr in Eu­ro­pa, fiel mir aber erst jetzt an­läss­lich des ganz fri­schen US-Re­leases auf. Sve­non­i­us gibt hier die ge­wohnt ab­sur­de Co­mic­fi­gur ab, sonnt sich da­bei aber in ei­nem se­xy mi­ni­ma­lis­ti­schen Sound aus elek­tri­schen Beats und Syn­ths ver­mengt mit son­ni­gen Surf- und Fuzz­gi­tar­ren. Muss man ein­fach lieb ha­ben, den schrä­gen Pop-Phi­lo­so­phen.