Magneto - Science Of Attraction

magneto

Die­se Plat­te der fran­zö­si­schen Noi­ser­o­cker ist in so­weit ein Pa­ra­dox, dass ich vor al­lem Ein­flüs­se aus dem Post­co­re aus­zu­ma­chen glau­be, bei der sti­lis­ti­schen Ein­ord­nung aber ganz klar Rich­tung Noi­se Rock ten­die­re. Nun gut, es gab ja auch mal Zei­ten, da stan­den sich bei­de Gen­res gar nicht so fern. Be­sag­te Ein­flüs­se wä­ren da un­ter an­de­rem die un­ver­meid­ba­ren Fu­ga­zi, Dri­ve Li­ke Je­hu, Fro­dus und aus dem Noi­se-/Math-La­ger hat's na­tür­lich auch was von den eben­so un­ver­meid­ba­ren frü­hen Shel­lac. Schö­nes Teil.


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Mama - Speed Trap

mama

Ma­ma aus Chi­ca­go fa­bri­zie­ren me­lo­di­schen Punk­rock mit un­glaub­li­cher Hook­dich­te und spa­ßi­gem En­er­gie­le­vel. Ele­men­te aus dem Power­pop und Glam­rock der mitt­le­ren Sieb­zi­ger á la Cheap Trick und Big Star tref­fen auf trei­ben­des wie simp­les 77er Punk­ge­döns, aber auch Re­pla­ce­ments und die spä­te Pha­se von Hüs­ker Dü schei­nen ab und an mal durch.


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Piss Test - Second 7"

piss test

Aus­ge­zeich­ne­tes Punk­ge­döns aus Port­land. Schnör­kel­los ge­konn­ter Hard­core Punk, der aber eher an Bad Brains und den et­was quer­ge­dach­ten Früh- bis Mitt­ach­zi­ger Di­sch­ord-Krem­pel er­in­nert. Ein ge­wis­ser Ga­ra­gen­ap­peal ver­edelt das Gan­ze dann zu ei­ner der sel­te­nen Plat­ten, die das ur­alte Gen­re mal wie­der ziem­lich frisch da­her­kom­men las­sen.

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Meatbodies - Meatbodies

meatbodies

Ga­ra­gen­rock der et­was po­pu­lä­re­ren Mach­art, aber in rich­tig gut. Me­at­bo­dies aus Los An­ge­les sind ei­ne wei­te­re Band von Chad Ubo­vich, der ja be­reits bei Fuzz mit am Werk ist und auch in den Bands von Ty Segall und Mi­kal Cro­nin mit­mischt. So in et­wa klingt das dann auch. Die schwe­ren mid­tem­po-Groo­ves von Fuzz tref­fen auf die flot­ten Ga­ra­gen­punk­bre­cher aus Ty Segalls Slaugh­ter­house-/T­wins-Pha­se, ab­ge­run­det durch et­was an Thee Oh Sees er­in­nern­de Psy­che­de­lia.


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Country Florist - CF-1

country florist
Hin­ter dem Na­men Coun­try Flo­rist ver­birgt sich wohl ein ge­wis­ser An­drew Mor­gan aus North Litt­le Rock im Bun­des­staat Ar­kan­sas. Wun­der­schön sta­che­li­ger und doch ein­lul­len­der Lo­Fi-Psy­che­de­lic-Krem­pel, ab­ge­spa­ced und voll­ge­stopft mit tol­len Po­phooks. Kommt zeit­wei­se da­her wie ei­ne un­ge­schlif­fe­ne Va­ri­an­te von Spa­ce­men 3 oder Ga­la­xie 500.

Das Teil ist im Shop von Dra­wing Room Re­cords wahl­wei­se als Tape oder Down­load er­hält­lich. Seid aber dar­auf ge­fasst, dass der Down­load nicht den ge­wohn­ten Stan­dards ent­spricht. Ihr be­kommt zwei lan­ge .aif-Da­tei­en (ei­ne pro Tape-Sei­te) oh­ne Art­work, kor­rek­te Tags oder sons­ti­gen Schnick­schnack. Und fragt mich erst gar nicht nach den Song­ti­teln…


ありがとうございます, Wars­za­wa!

Paul Jacobs - Do It Again

paul jacobs

Die ex­plo­sivs­te ein-Mann-DIY-Band aus dem ka­na­di­schen Wind­sor hat jetzt neu­es Per­so­nal be­kom­men. Ver­mut­lich. Der gu­te Mann schweigt sich näm­lich dar­über aus, wer au­ßer ihm selbst noch an der Plat­te be­tei­ligt war. Je­den­falls sind hier vie­le sei­ner stärks­ten Cuts von den bis­he­ri­gen Al­ben zum ers­ten mal in vol­ler Band­be­set­zung zu be­stau­nen. Das wirkt na­tür­lich al­les ge­ring­füh­lig po­lier­ter, hat nicht ganz so den dre­cki­gen Charme des al­ten Krem­pels. Da­für er­strah­len sei­ne mi­ni­ma­lis­ti­schen, schnör­kel­lo­sen Ga­ra­gen­hym­nen in ei­nem ganz neu­en Glanz, mit mit zu­sätz­li­chem Feu­er un­ter den Klö­ten. Pflicht­pro­gramm für Freun­de des ge­pfleg­ten Ga­ra­gen­krachs.



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Vats - Today

vats

Ka­put­ter, Noi­si­ger Ga­ra­ge-Dro­ne-Psych­punk von die­ser Band aus Min­nea­po­lis, der sich je­doch un­ter sei­ner rau­en Lo­Fi-Ober­flä­che als gar nicht so kühl und un­mensch­lich her­aus­stellt, wie er sich auf den ers­ten Blick gibt. Hat was von 'ner im Dreck ge­wälz­ten Ga­ra­gen­va­ri­an­te ganz frü­her A Place To Bu­ry Stran­gers

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Softlines - Softlines

softlines

So­wohl en­er­ge­ti­scher als auch schram­mel­freu­di­ger In­die-/Punk­rock mit me­lan­cho­li­scher Grund­stim­mung aus Buf­fa­lo, New York. Als Re­fe­ren­zen fal­len mir er­staun­li­cher­wei­se vor al­lem bri­ti­sche Bands ein wie et­wa Ma­le Bon­ding, Play­longue oder Omi Pa­lo­ne. Aber auch an frü­he­re Wav­ves kann man sich er­in­nert füh­len.


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Video - Cult Of Video 7"

Video

Vi­deo aus Den­ton, Te­xas lie­fern mit ih­rer neu­es­ten 7" auf To­tal Punk Re­cords ein or­dent­lich ge­sal­ze­nes Up­date von ih­rem arsch­tre­ten­den Ga­ra­gen-/Post­punk. Und oh boy, was für ein Sprung vor­wärts. Ober­fläch­lich ist hier zwar vie­les beim al­ten ge­blie­ben seit ih­rem 2011er De­büt­al­bum, aber die bei­den Songs sind ein gan­zes Stück aus­for­mu­lier­ter, der Sound ab­ge­han­ge­ner oh­ne an Druck zu ver­lie­ren und ein leich­ter 77er-Feel kommt da­zu. Wenn der nächs­te Lang­spie­ler das Ni­veau hal­ten kann wird das ein schi­cker Wurf.

Humanshapes - Humanshapes EP

humanshapes

So macht Noi­se­r­ock Spaß. Die EP der Band aus Phil­adel­phia prä­sen­tiert sich zu­erst als ul­tra­ein­gän­gi­ge Va­ri­an­te ur­alter Am­Rep-Schu­le. Im Mit­tel­teil er­hö­hen sich dann Tem­po und En­er­gie­le­vel und es of­fen­bart sich in all sei­ner räu­di­gen Schön­heit das un­ge­dusch­te, stür­mi­sche Punk-Herz, das die­ses Biest im in­ners­ten an­treibt.


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