Xetas - Silence /​ The Knives

xetas

Auch auf Austin's 12XU Re­cords er­schien die­ses sie­ben­zöl­li­ge Dings der eben­falls dort be­hei­ma­te­ten Xe­tas. Der ers­te Track klingt so et­was nach Saints mit ei­nem deut­li­chen Schlen­ker in Rich­tung Post­co­re/-punk. Die Flip klingt dann mehr als hät­ten letz­te­re sich ein biss­chen X an Bord ge­holt. So­wohl die Ka­li­for­ni­er als auch die Aus­tra­li­schen X, passt bei­des ir­gend­wie. Dass das in der mu­si­ka­li­schen Time­line nicht wirk­lich zu­sam­men­geht ist mir schon klar…


Und als klei­ner Bo­nus sei noch die­ser hübsch der­be Re­mix er­wähnt:

Di­gi­tal gibt's das gan­ze nach mei­nem Wis­sen (lei­der) nur bei iTu­nes.

Thank you, Ur­ban­kill!

The Gotobeds - Poor People Are Revolting

gotobeds

Das Te­xa­ni­sche La­bel mit dem bes­ten Na­men hat kürz­lich gleich zwei her­aus­ra­gen­de Ton­kon­ser­ven ab­ge­son­dert. Die ers­te da­von kommt von den Go­to­beds aus Pitts­burgh. Die mu­si­ka­li­schen Re­fe­ren­zen le­sen sich wie ein who is who der letz­ten vier­zig Jah­re Punk- und In­dierock­ge­schich­te. Am of­fen­sicht­lichs­ten er­in­nert das an die zu­gäng­lichs­ten Wer­ke von So­nic Youth, manch­mal ver­mischt mit ei­ner klei­nen No­te von Pa­ve­ment-Ge­schram­mel. Auch zum schlau­en Rock-De­kon­struk­ti­vis­mus von Wire oder Mis­si­on of Bur­ma lässt sich hier der Bo­gen schla­gen. Und er­in­nert sich hier noch wer an die bri­ti­schen Art­pun­ker Ika­ra Colt aus der frü­hen Nuller­jah­ren?
In Kurz­form: Ge­nau mei­ne Tas­se Tee. Die Songs brau­chen sich auch nicht hin­ter den gro­ßen Na­men ver­ste­cken; das ist ein aus­ge­fuchs­tes Stück trei­ben­der Rock'n'Roll und ein High­light jagt das nächs­te auf die­ser Plat­te.



Wei­ter­le­sen & Al­bum-Stream →

Miss Destiny - House Of Wax /​ The One 7"

miss destiny

Ho­Zac Re­cords aus Chi­ca­go, die um­trie­bi­gen Spe­zia­lis­ten für schnör­kel­lo­sen Lärm zwi­schen Ga­ra­gen­punk und Power­pop, schla­gen mal wie­der zu mit ei­nem Kurz­spie­ler die­ser aus­tra­li­schen Com­bo. Passt aus­ge­zeich­net ins La­bel­ros­t­er und setzt sich mit zwei simp­len und ef­fek­ti­ven Ohr­wür­mern tief in den Syn­ap­sen fest.

iTu­nes
Ama­zon

Thank you, So­nic Ma­sa­la!

Power Buddies - Power Buddies

power buddies

Aus­ge­zeich­net ab­ge­fuck­tes Tape die­ses Ga­ra­gen­du­os aus dem ka­na­di­schen Ed­mon­ton. Das er­in­nert manch­mal an ab­ge­han­ge­ne­re Gun Club, aber dar­über hin­aus ha­ben sie auch ein gu­tes Ge­spür für souli­ge Power­pop-Hooks. Auch ein we­nig psych­mä­ßig darf's mal wer­den. Das gan­ze rot­zen sie dann oh­ne viel Rück­sicht auf tech­ni­sche Fein­hei­ten, aber mit je­der Men­ge un­ge­stü­mem Vor­wärts­drang auf den Pro­be­raum­bo­den.


Wei­ter­le­sen & Al­bum-Stream →

The GoatMan Original Soundtrack - Performed by the Unseen

Goatman
Heu­te mal eher un­ty­pi­sche Kost hier. The Goat­Man, ein bri­ti­scher Hor­ror­strei­fen aus dem Jahr 1973 des un­be­kann­ten Re­gis­seurs Si­mon Grun­dig. Sämt­li­che Film­ko­pien gel­ten seit lan­gem als ver­schol­len und nur ge­le­gent­lich mei­nen sich ein paar Leu­te in ob­sku­ren Dis­kus­si­ons­fo­ren an die TV-Aus­strah­lung des Films zu er­in­nern. Hier und da be­haup­tet auch je­mand noch ei­ne VHS-Ko­pie zu be­sit­zen, aber bis­her ist noch kein Bild­ma­te­ri­al an die Öf­fent­lich­keit ge­drun­gen.
Vor ge­rau­mer Zeit tauch­te dann ir­gend­wo ei­ne Ko­pie der eben­so ver­schol­len ge­glaub­ten Sound­track-LP auf und wur­de zu­erst als li­mi­tier­te CD wie­der­ver­öf­fent­licht. Jetzt macht das Blog/​Label The Ac­ti­ve Lis­te­ner die­ses er­staun­li­che Ton­do­ku­ment, für wel­ches das nicht we­ni­ger mys­te­riö­se Ex­pe­ri­men­tal­duo The Un­seen ver­ant­wort­lich zeich­ne­te, dan­kens­wer­ter Wei­se al­len in­ter­es­sier­ten auf Band­camp zu­gäng­lich.
Auf ih­rem per­sön­li­chen Blog ver­su­chen die glück­li­chen Fin­der der LP die mys­te­riö­sen Er­eig­nis­se um den Film und die tra­gisch ver­un­glück­te Crew zu re­kon­stru­ie­ren.

Wer­den wir ge­ra­de so rich­tig ver­schei­ßert? Fin­det es selbst her­aus! ;-)
Aber nehmt euch in Acht: Man sagt, hier wä­ren fins­te­re Mäch­te am Werk und so man­cher, des­sen neu­gie­ri­ge Na­se zu tief in die­se An­ge­le­gen­heit rein­guck­te, wur­de seit­her nicht mehr ge­se­hen.




Wei­ter­le­sen & Al­bum-Stream →