These Estates - The Dignity Of Man

these estates

Ir­gend­wo im ka­na­di­schen nir­gend­wo (Re­gi­na muss wohl so­was wie das Bie­le­feld Ka­na­das sein) ha­ben The­se Es­tates ih­re Zeit­ma­schi­ne ste­hen und wann im­mer sie ih­re Klamp­fen ein­stöp­seln, wirft sie das Ding zu­rück ins Jahr 1993, so plus­mi­nus zwei Jah­re To­le­ranz. Die Ton­kon­ser­ven, die von ih­ren Rei­sen zu­rück­blei­ben, ent­hal­ten ul­tra-ein­gän­gi­gen In­die­rock ir­gend­wo zwi­schen den Eck­punk­ten Pa­ve­ment, Su­perch­unk, Ar­chers of Lo­af.


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XAXAXA - Sami maži i ženi

XAXAXA

Mal wie­der Bock auf et­was Sprach­bar­rie­re? Ich darf vor­stel­len: Die Ma­ze­do­ni­schen Lea­ther­face! Oder so ähn­lich. Der Ein­fluss der Bri­ti­schen Kult­band ist schon nicht zu über­hö­ren, aber auch von den an­de­ren gro­ßen Ein­fluss­fak­to­ren für bes­se­ren Me­lo­di­schen Punk­rock wie et­wa Hüs­ker Dü, Di­no­saur Jr und Sa­mi­am in der Cl­um­sy-Pha­se ha­ben sie si­cher ei­ne Schei­be ab­ge­schnit­ten. Da­bei steu­ern sie das gan­ze aber in ei­ne deut­lich me­lan­cho­lisch ver­träum­te­re Rich­tung und der der Pro­duk­ti­ons­stil lässt bei den lang­sa­me­ren Songs auch ei­ne leich­te Shoe­ga­ze-At­mo­sphä­re auf­kom­men.


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Teenanger - E P L P

teenanger

Die Ga­ra­gen­post­pun­ker Teen­an­ger aus To­ron­to le­gen ein recht zü­gi­ges Ar­beits­tem­po vor. Ziem­lich gan­au ein Jahr nach dem aus­ge­zeich­ne­ten Sin­gles Don't $ell ha­ben sie jetzt ih­re ak­tu­el­le LP, EP oder EPL oder watt auch im­mer für'n Dings am Start. Und ge­nau wie schon auf dem Vor­gän­ger kann man hier wie­der ei­ne gra­du­el­le Ver­fei­ne­rung der Re­zep­tu­ren be­ob­ach­ten. Der Noi­se ist wei­ter in den Hin­ter­grund ge­tre­ten und ein bes­ser ka­na­li­sier­ter En­er­gie­haus­halt er­laubt es ih­nen die Fü­ße öf­ter mal vom Gas- und Fuzzpe­dal zu las­sen, oh­ne da­bei an Druck ein­zu­bü­ßen.


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Lenin Lennon - Hell EP

hell

Schon län­ger kei­nen räu­di­gen, dis­so­nan­ten Noi­se­r­ock mehr im Pro­gramm ge­habt. Des­halb hier ein biss­chen äl­te­rer Shit, der räum­lich we­der mit Wa­shing­ton noch Min­nea­po­lis was am Hut hat, son­dern dem aus­tra­li­schen New­cast­le ent­springt. Aber sound­mä­ßig trotz­tem ex­akt den Sweet Spot zwi­schen Di­sch­ord und Am­Rep trifft.


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Energygown - Evening Molasses

energygown

Whoa, in wel­chem schlecht be­leuch­te­ten Kel­ler­loch in Chi­ca­go ge­dei­hen denn sol­che hyp­no­ti­schen Groo­ves? Die­ser ga­ra­gig ab­ge­fuzzte Space-Dro­ne-Blues gibt sich stre­cken­wei­se der­art mim­i­ma­lis­tisch und be­ne­belt, dass man sich fragt ob die al­le ih­re In­stru­men­te ein­hän­dig spie­len.



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Mannequin Pussy - Gypsy Pervert

mannequin pussy

Lass uns mal über Mu­schis re­den. Mu­mu-Co­re ist schwer an­ge­sagt letz­ter Zeit. Da gab es zum Bei­spiel ei­nen Mu­schi­auf­stand, des­sen Prot­ago­nis­tin­nen für ein kei­nes Ständ­chen an ei­nem un­ge­wohn­ten Ort in den Knast gin­gen. Ei­ne an­de­re ih­rer Art be­haup­te­te spä­ter von sich, ein gar per­fek­tes Mie­ze­kätz­chen zu sein. Selbst­re­dend sind nicht al­le Mu­schis gleich. Bei erst­ge­nann­ter hink­te doch die mu­si­ka­li­sche Re­le­vanz emp­find­lich hin­ter der po­li­ti­schen her. Die an­de­re stell­te sich nach dem ers­ten Schock doch eher als ei­ne muf­fi­ge Bri­se hy­per­ven­ti­lier­ter hei­ßer Luft her­aus. Nichts des­to trotz, mit Mu­schi muss man der­zeit rech­nen.
Dies­mal al­so ei­ne Schau­fens­ter­mu­schi. Ge­fällt mir um län­gen bes­ser. Das Trio kommt aus New York, ein Mit­glied (mit-Glied, ha­ha!) hat gar kei­ne Mu­schi und Ti­ny En­gi­nes (sie­he auch letz­ter Post) hat ge­ra­de ihr ur­sprüng­lich als Tape er­schie­ne­nes De­büt­al­bum wie­der­ver­öf­fent­licht. Das ist aus­ge­zeich­ne­ter und recht viel­sei­ti­ger Krach, der ir­gend­wo zwi­schen Noi­se­pop, Post- und Ga­ra­gen­punk os­zil­liert. Ich schreib jetzt bes­ser nicht wei­ter, be­vor sich das hier zu ei­nem Mu­schi­tour­et­te aus­wächst. Mu­schi, Mu­schi, Mu­schi.



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Cayetana - Nervous Like Me

cayetana

Ok, hier ist mal 'ne Plat­te, der ver­mut­lich bald grö­ße­re Auf­merk­sam­keit zu­kom­men wird; die Hy­pe­ma­schi­ne (ja, ge­nau!) ist schon warm ge­lau­fen. Und zu­recht, Ca­ye­ta­na aus Phil­adel­phia de­cken nicht nur er­folg­reich den Be­darf an der sel­ten ge­wor­de­nen Art von in­tro­spek­ti­vem und doch ernst zu neh­men­dem In­die­rock mit pun­ki­ger Kan­te (dan­kens­wer­ter Wei­se wis­sen sie da­bei ab­ge­dro­sche­nes Emo­ge­flen­ne zu um­schif­fen), son­dern sie le­gen da­bei auch noch ein durch­ge­hend be­mer­kens­wer­tes Song­ni­veau an den Tag. Ak­tu­ell fal­len mir da höchs­tens Res­to­ra­ti­ons, Swea­rin' oder Big Eyes als eher hin­ken­de Ver­glei­che ein. Klar ist das al­les an und für sich ein al­ter Hut und si­cher gibt's der­zeit so ei­ni­ge Bands mit 'nem ähn­li­chen Sound­ge­wand, aber kaum ei­ne die ich qua­li­ta­tiv er­wäh­nens­wert fän­de.


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Musikresteverschicken #1

musikresteverschicken

Ich bin ein Di­gi­tal­men­sch und hab den Sam­mel­zwang nach schwar­zem PVC schon vor lan­ger Zeit auf­ge­ge­ben. Au­ßer­dem ver­su­che ich hier Re­leases zu igno­rie­ren, die nicht auch als rei­ner Down­load zu er­wer­ben sind. Manch­mal wer­de ich aber doch weich und zwecks Down­load­code-Er­werb kommt mir dann ein Stück von be­sag­tem Plas­tik ins Haus.

Als Re­sul­tat hab ich jetzt 'ne Hand voll ana­lo­gem Ge­döns in bes­se­re Hän­de ab­zu­ge­ben. Ein blö­des Ge­winn­spiel wä­re mit aber zu lang­wei­lig. Wenn ihr das Zeug ha­ben wollt müsst ihr es euch schon ver­die­nen und ich nuz­te ein­fach mal die Ge­le­gen­heit, euch et­was für mich Bu­ckeln zu las­sen.

Das Zeug hier gibt es zu ver­die­nen:

Ne­ga­ti­ve Scan­ner - Am­bi­tious Peo­p­le /​ Evening News /​ R.I.P. 7"

Sex Sche­me 7"

Pi­le - Spe­cial Snow­flakes /​ Mama's Lip­stick 7"

Cle­arance - Greens­lee­ve 7"

Moun­tain Cult 7"

Mow­bird - Hap­py Ac­ti­ve Hor­se Or­gan /​ Ca­rou­sel 7"

Mr. Dream - Ul­ti­ma­te In Lu­xu­ry (Tape)

Dol­finz - Pa­gan Da­ting (Tape)

So ein­fach geht's: Mach mich auf ei­ne Arsch­gei­le Ver­öf­fent­li­chung auf­merk­sam die ich noch nicht ken­ne und die hier gut rein­passt. Das wird dann na­tür­lich auch hier ge­pos­tet. Wenn du mei­ner Faul­heit ent­ge­gen­kommst und selbst et­was drü­ber schreibst, ist das dei­nen Chan­cen auch nicht ab­träg­lich. Oder du schreibst gleich 'nen Gast­bei­trag drü­ber und wo­nach auch im­mer dir sonst noch der Sinn steht.
Schreib an kontakt@onetwoxu.de, den Ge­win­ner be­stimmt was mir am bes­ten ge­fällt. Dead­line ist der 14.9.
Viel Glück ;-)

Musikresteficken #9

Trotz Som­mer­loch ist hier noch ei­ni­ges an gu­ter Mu­sik lie­gen ge­blie­ben. Und weil die kom­men­de Wo­che ei­ne ein­zi­ge Schlacht zu wer­den ver­spricht, keh­re ich vor­her noch schnell die bes­ten Über­bleib­sel zu­sam­men. Viel Spaß beim fled­dern. Wei­ter­le­sen →

Monster Treasure - Monster Treasure

monster treasure

Star­kes De­büt­al­bum von ei­nem Trio aus dem ka­li­for­ni­schen Stock­ton. Drei­zehn ul­tra­me­lo­di­sche Punk­ro­cker mit er­höh­tem Fuzzfak­tor und leich­ten Shoe­ga­ze-Un­ter­tö­nen. Das er­in­nert mich mal sehr an das So­lo­werk von Bob Mould oder noch mehr an sei­ne 90er Band Su­gar, aber auch für Freun­de von Wav­ves dürf­te das hier von in­ter­es­se sein. Die Ge­sangs­har­mo­nien der bei­den Mä­dels las­sen aber auch As­so­zia­tio­nen zu frü­hen Vi­vi­an Girls zu.



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