Autobahn - Autobahn 2

autobahn
Na­gel­bett… äh, Au­to­bahn gab's ja auch schon hier mit ih­rer ers­ten EP zu be­stau­nen. Mit EP Num­mer zwei sind die Jungs et­was vom pa­thos­be­la­de­nen Düs­ter­post­punk ih­res Erst­lings ab­ge­rückt und klin­gen jetzt wie ei­ne et­was grim­mi­ge­re Ver­si­on der Eagulls mit ge­le­gent­li­chen Noi­ser­ock­ein­flüs­sen, be­son­ders im Ope­ner. Dass sie jetzt ge­ra­de mit be­sag­ter Band durch UK tou­ren, scheint auch kein Zu­fall zu sein.

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Thigh Master - Head of The Witch 7"

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Bris­bane schon wie­der. Die­se Stadt ist ei­ne un­er­schöpf­li­che Quel­le für Fans von schrul­li­gem In­die- und Ga­ra­gen­rock. Die­se le­cke­re EP schlägt in ei­ne ähn­li­che Ker­be wie die eben­falls von dort stam­men­den Blank Re­alm, die ja ge­ra­de ver­dien­ter­ma­ßen ei­ni­ge in­ter­na­tio­na­le Auf­merk­sam­keit be­kom­men. Flau­schi­ger Jan­gle­pop, an dem auch Freun­de von the Clean ge­fal­len fin­den könn­ten.

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No Hands - No Hands

no hands
Hard-/Post- und ähn­li­che Chor­mu­sik mag mich ja am bes­ten zu be­geis­tern in den Dar­bie­tungs­for­men, die sich am we­nigs­ten um an­ge­staub­te Gen­re­kon­ven­tio­nen sche­ren und auch nicht den ak­tu­el­len Trends in den Arsch krie­chen müs­sen. Wie et­wa die­se Band aus To­ron­to, die das bes­te aus den Wel­ten des Mitt­ach­zi­ger Di­sch­ord Sounds und dem prä­gnan­ten Früh­neun­zi­ger-Out­put von Am­Rep oder Touch&Go zu ver­bin­den weiß.


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Scrabbled - Welcome To Pig City

Scrabbled
Das noch tau­fri­sche La­bel Vir­tu­al Cool be­schert uns gleich zu Be­ginn ein tol­les Tape ei­nes Kol­lek­tivs aus Bris­bane, das wohl die hal­be dor­ti­ge Sze­ne ver­eint und Mit­glie­der aus ge­fühl­ten zwan­zig Bands an Bord hat, von de­nen mir bis­her ehr­lich ge­sagt nur Gra­vel Sam­widge ein Be­griff sind. Das Er­geb­nis ist er­war­tungs­ge­mäß mehr als Kru­de. Ent­spann­ter aber zu­gleich schrä­ger Lo­Fi-In­die­rock mit aus­ge­präg­tem psy­che­de­li­schem Ein­schlag á la ganz frü­he Se­ba­doh, aber auch al­ter Ga­ra­gen- und Pro­to­punk weiß da ein Wört­chen mit­zu­re­den. In man­chen Mo­men­ten drän­gen sich Vel­vet Un­der­ground-Ver­glei­che ge­ra­de­zu auf.


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Wrong Hole - 2012

wrong hole
Die­ses Trio aus To­ron­to sperrt un­ter an­de­rem Mit­glie­der der Ga­ra­gen­post­pun­ker Teen­an­ger und den Hard­core­spaß­vö­geln Bru­tal Knights zu­sam­men in ei­nen Pro­be­raum. Das End­re­sul­tat ist stu­pi­der bis schmerz­frei­er Fuzz­punk für die Mo­men­te wenn Dro­gen al­lein nicht mehr aus­rei­chen.


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Christian Fitness - I Am Scared Of Everything That Isn't Me

christian fitness
Fu­ture Of The Left-/ Ex-Mclus­ky-Front­mann An­drew Fal­kous hat schein­bar aus rei­ner Lan­ge­wei­le ein neu­es So­lo­pro­jekt am Start und ver­scheu­ert die Plat­te jetzt oh­ne gro­ßen Pro­mo­wir­bel auf Band­camp. Ehr­lich ge­sagt, das Ding sagt mir bes­ser zu als so ei­ni­ge sei­ner nach wie vor ex­zel­len­ten Haupt­wer­ke. Ent­spann­ter, ver­spiel­ter und me­lo­diö­ser geht es hier zu Werk. Auch wenn sich hin und wie­der das von sei­nen Haupt­bands eta­blier­te, dis­so­nan­te Ge­rif­fe ein­stellt: hier ist auch mal Platz für leicht fol­ki­ge Ein­la­gen und ge­ne­rell ten­diert das gan­ze eher in die Rich­tung von old­schoo­li­gem In­die­rock, man darf sich ge­le­gent­lich durch­aus an al­te Hel­den wie Ar­chers of Lo­af er­in­nert füh­len. Die Ly­rics hin­ge­gen blei­ben so bis­sig wie eh und je.


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Musikresteficken #7: Schlaaand muss sterben!

In den letz­ten zwei Wo­chen war Mu­sik­mä­ßig echt we­nig los, kei­ne Ah­nung ob das am gan­zen WM-Bull­shit liegt oder ob ich's mir nur ein­bil­de. Ich hab mir bei der Ge­le­gen­heit zu­min­dest ei­ne kur­ze Ver­schnauf­pau­se ge­gönnt und be­vor 12XU jetzt wie­der mit neu­em Feu­er unter'm Arsch durch­star­tet ist es mal wie­der an der Zeit, ei­ni­ge der mu­si­ka­li­schen Über­bleib­sel vom bier­ver­kleb­ten Bo­den zu krat­zen. Viel Spaß beim durch­wüh­len. (mehr …)

The Circle Curse - Glass City

the circle curse
Die­se Band aus Aus­tin spielt aus­ge­zeich­ne­ten Post­co­re der klas­si­schen Art, ir­gend­wo zwi­schen Fu­ga­zi-Ge­rif­fe und dem un­ge­stü­me­ren Vor­wärts­drang von Un­wound oder Ri­tes of Spring. Nichts bahn­bre­chend neu­es al­so, da­für gibt's hier aber et­was be­währ­tes in sehr ge­konnt und mit or­dent­lich Schma­ckes.

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Sneeze - Wilt

sneeze
Punkt­rio aus Mas­sa­chu­setts, spie­len Fuzz-las­ti­gen Punk­rock mit ei­ner aus­ge­prägt grung­i­gen Kan­te und leich­ten Spu­ren von Mitt­neun­zi­ger-Emo­ge­döns. Wie­der mal ein sehr über­zeu­gen­der 90s-Flash­back. Das trägt die Ge­ne al­ter Hau­de­gen wie et­wa Ri­val Schools, Su­perch­unk oder Di­no­saur Jr in sich, passt ak­tu­ell aber auch halb­wegs in ei­ne Rei­he mit Bands wie Ca­li­for­nia X, Ki­cking Spit, So­lids oder Pa­le An­gels.


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VEXX - VEXX EP

vexx
VEXX aus Olym­pia wis­sen wie man rich­tig Är­sche ver­sohlt. Ih­re De­büt-EP weckt Er­in­ne­run­gen an die kur­ze Um­bruch­pha­se so um '80-81, als Punk­rock lang­sam in Rich­tung Hard­core zu mor­phen be­gann und für die Zu­kunft des Gen­res noch al­le Op­tio­nen of­fen stan­den. Ge­nau­er könn­te man das viel­leicht als Mi­schung aus Bad Brains und X (Ka­li­for­ni­en, nicht Aus­tra­li­en) be­schrei­ben, auch Wi­pers oder Ze­ro Boys könn­ten da mit rein­spie­len. Die Plat­te klingt da­bei aber er­staun­lich frisch, so gar nicht von ges­tern. Das ist nicht zu­letzt der Ver­dienst von Front­frau Ma­ry­ja­ne Dun­phe und ih­rem ur­ge­wal­ti­gen aber auch fle­xi­blen Stimmor­gan. Wenn sie an­fängt aus­zu­tei­len geht man bes­ser mal in De­ckung.


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