roku music
Der schlaue On­kel Ma­sa­la (nicht sein wirk­li­cher Na­me) von mei­nem un­an­ge­foch­te­nen, in Aus­tra­li­en an­säs­si­gen Lieb­lings­blog So­nic Ma­sa­la, hat jetzt ein ei­ge­nes Plat­ten­la­bel ge­star­tet!
Und was gibt es aus dem Hau­se Ma­sa­la jetzt wohl auf die Oh­ren? Ich hät­te bei sei­nem bis­he­ri­gen Pro­fil ja eher auf derbs­ten Ga­ra­gen­krach ge­tippt, in sehr über­ra­schen­der Wei­se über­rollt ei­nen auf So­nic Ma­sa­la Re­cords (duh!) Ka­ta­lognr. 1 aber statt­des­sen ei­ne wuch­ti­ge Wel­le aus Shoe­ga­ze. Aber nicht gleich weg­ren­nen, al­le Be­tei­lig­ten wis­sen hier of­fen­sicht­lich ge­nau was sie tun. Es ist je­ne Va­ri­an­te des Gen­res, die mehr auf kom­ple­xe Tex­tu­ren als auf vor­der­grün­di­ge Song­struk­tu­ren be­dacht ist. Un­zäh­li­ge Bands ha­ben sich in letz­ter Zeit an so was ähn­li­chem die Zäh­ne aus­ge­bis­sen und meis­tens kläg­lich ver­sagt. Nicht so Ro­ku Mu­sic aus Bris­bane, sie schaf­fen es tat­säch­lich als ei­ne der we­ni­gen Bands die­sen Sound voll­kom­men aus­zu­for­mu­lie­ren, die Plat­te be­sitzt die klang­li­che und emo­tio­na­le Tie­fe und Viel­schich­tig­keit, von der die vie­len ober­fläch­li­chen Ko­pis­ten nur zu träu­men wa­gen. Ge­konnt, nicht nur ge­wollt.
Das ist ein gran­dio­ser Start für die neue Plat­ten­pres­se aus Down Un­der, ich freue mich auf bal­di­gen Nach­schub.