Deaf Wish - Pain

deaf wish

Die Band aus Mel­bourne hat schon 'n paar Jah­re auf dem Bu­ckel und ich mei­ne mich auch zu er­in­nern, schon mal was von de­nen ge­hört zu ha­ben. Ihr neu­es­tes Al­bum haut mich aber mal ziem­lich vom Ho­cker. Die­se Songs ha­ben so ziem­lich al­les in sich auf­ge­so­gen, was in den letz­ten Jahr­zehn­ten im Span­nungs­feld von (Post-)Punk und Noi­se­r­ock un­an­ge­pass­ten Kra­wall ge­macht hat. Da fühlt man sich manch­mal an 80er-So­nic Youth er­in­nert oder den Pro­to-Noi­se­r­ock von Flip­per, manch­mal kommt auch ein Hauch von Ga­ra­gen­rock und Psy­che­de­lia hin­zu. We­gen der Wand­lungs­fä­hig­keit, die De­af Wish hier un­ter Be­weis stel­len, wa­ge ich es auch mal leich­te Par­al­le­len zum Punk-Ek­lek­ti­zis­mus von The Men's Open Your He­art zu zie­hen.



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Empty Heads - Empty Heads

empty heads

Fuzz­punk aus Cal­ga­ry, Al­ber­ta. Emp­ty Heads ver­gra­ben me­lo­di­schen 90er Punk à la Jaw­brea­k­er un­ter ei­ner di­cken Schicht aus Dreck.

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Sex Tourists - Demo

Sex Tourists

Sex Tou­rists sind ein Syn­th­pop/-punk-Duo aus Syd­ney. Die drei Songs auf ih­rem De­mo­tape ge­ben sich ge­ra­de­zu hym­nisch, ha­ben aber auch ei­ne schön raue Ober­flä­che und blei­ben vor Gen­re-ty­pi­scher Über­zu­cke­rung ver­schont.

h M A S - Fear God Honour The King

h m a s

Groß­ar­ti­ges Zeug hat Home­l­ess Vi­nyl hier mal wie­der aus­ge­gra­ben mit die­ser Plat­te ei­ner Band aus Ho­bart, Tas­ma­ni­en. Aus 1997 stam­men die­se Vier­spur­auf­nah­men, die man da­mals für miss­lun­gen be­fand und des­halb nicht ver­öf­fent­lich­te. Die ori­gi­na­len Mas­ter Tapes sind ver­schol­len, über­lebt hat nur ein zwei­ter Ver­such aus den Auf­nah­men noch mal mix­tech­nisch et­was raus­zu­ho­len. Wä­re wirk­lich scha­de, wenn die­ses char­man­te Ar­te­fakt ver­schro­be­nen 90er DIY-In­die­rocks für im­mer in Ver­ges­sen­heit ge­ra­ten wä­re. Die schä­bi­ge Lo­Fi-Qua­li­tät trägt da­bei nur wei­ter zum be­son­de­ren Charme die­ser Plat­te bei.
Der Down­load auf Band­camp ent­hält üb­ri­gens noch zwei Bo­nus-Al­ben, die iher­zeit mal als Tape er­schie­nen sind und noch ka­put­ter klin­gen. Eins da­von, "The Com­pu­ter Tape", wur­de kom­plett mit ei­nem Ami­ga 500 und dem da­mals schon rest­los ver­al­te­ten Soft­ware-Syn­th/­Se­quen­cer So­nix zu­sam­men­ge­zim­mert.



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The Ukiah Drag - Crypt Cruiser EP

the ukiah drag

Neu­er Kurz­spie­ler der Band aus Pro­vi­dence, Rho­de Is­land. Die ers­ten zwei Songs sind kraft­vol­ler Stoner­punk, da­nach wird es lang­sa­mer und ein psy­che­de­li­scher Ne­bel um­hüllt das wei­te­re Ge­sche­hen.

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Deletions - Hungers

deletions

Wun­der­bar me­lo­di­scher Punk­rock aus Har­ris­burg, Penn­syl­va­nia mit leicht ga­ra­ge- und post­pun­ki­gem Ein­schlag. In ei­ni­gen Mo­men­ten durch­aus in der Nä­he von äl­te­rem Zeug der La­bel­kol­le­gen Di­gi­tal Lea­ther zu ver­or­ten, aber deut­lich dre­cki­ger und Gi­tar­ren­las­ti­ger.


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Flemmings - Shake Well Before Use

flemmings

Tol­ler Punk­rock aus Lon­don. Er­in­nert et­was an Di­no­saur Jr. und Hüs­ker Dü oder ak­tu­ell viel­leicht an Ki­cking Spit, ver­leiht dem gan­zen aber ei­ne ent­spannt schram­me­li­ge Qua­li­tät die mich auch an die Aus­tra­li­er Bed Wet­tin' Bad Boys den­ken lässt.

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Birth Defects - First 8 Mistakes

birth defects

Ok, um mal schnell die wich­ti­gen Punk­te ab­zu­ha­ken: Band aus Los An­ge­les, Mit­glie­der von Thee Oh Sees und Blea­ched sind da­bei, Al­bum wur­de von Ty Segall pro­du­ziert. Ei­ne ge­wis­se Er­war­tungs­hal­tung ist al­so be­rech­tigt. Ist auch ei­ne schö­ne Plat­te ge­wor­den. Zwi­schen Arsch­tre­ten­dem Punk­rock, dem alt­be­kann­ten Oh Sees-Rif­fing und ver­ein­zel­ten Hard­core- und Post­punk-Ab­ste­chern ent­hält das ei­ni­gen Spaß.


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Apathetics - My Life Is Amazing

The Apathetics

Pas­send zum Sommer:(Post-)Punk aus Hel­sin­ki über dem im­mer ein schumm­ri­ger Goth-Ne­bel liegt. Der hat wohl schon lan­ge kein Ta­ges­licht mehr ab­be­kom­men.


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New Alaska - Western Corners

new alaska

New Alas­ka aus Stour­bridge in den eng­li­schen Mid­lands lie­ßen mich schon vor knapp zwei Jah­ren an­läss­lich ih­rer EP The Me­moir Sings auf­hor­chen. Auf ih­rem ers­ten Lang­spie­ler ver­fei­nern sie ih­re Re­zep­tur zu ei­nem et­was rei­fe­ren, ei­gen­stän­di­ge­ren Sound. Im­mer­noch fühlt man sich in vie­len Mo­men­ten an Ri­tes Of Spring, Dag Nasty, Hot Sna­kes oder Jaw­box er­in­nert, aber zu­neh­mend kom­men auch noi­ser­o­cki­ge Gi­tar­ren­tex­tu­ren und Math-Rhyth­men zum Vor­schein und sor­gen für ei­ne neu ge­won­ne­ne Viel­schich­tig­keit.


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