Vacation - Mouth Sounds #2699

Das be­reits sechs­te Al­bum von Va­ca­ti­on aus Cin­cin­na­ti, Ohio macht von An­fang an ei­nen ma­xi­mal sym­pa­thi­schen Ein­druck, kommt mit an­ge­nehm lau­tem, old­schoo­li­gen In­die­rock ir­gend­wo zwi­schen Su­perch­unk, Ar­chers Of Lo­af und Gui­ded By Voices da­her, er­laubt sich zwi­schen­drin aber auch ein paar Ab­ste­cher zu ga­ra­gi­gen Klän­gen á la Sau­na Youth.

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The Love-Birds - In The Lover's Corner

Letz­tes Jahr hat mich die­se Band aus San Fran­cis­co ziem­lich be­ein­druckt mit ih­rer De­büt-EP und zeit­lo­sen Power­pop-Me­lo­dien wie sie kaum flau­schi­ger sein könn­ten, oh­ne sich da­bei in wohl­ge­fäl­li­ger Seich­tig­keit zu ver­lie­ren. Ihr ers­ter Lang­spie­ler lässt jetzt auch nichts an­bren­nen und lie­fert elf ver­schram­melt ein­lul­len­de Song­per­len auf be­acht­li­chem Ni­veau hin­ter­her. Nach wie vor er­in­nert mich das sehr an al­te Teenage Fan­club oder Buf­fa­lo Tom.

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Character Actor - Character Actor

Die De­büt-EP die­ser Band ir­gend­wo aus New Jer­sey zün­det drei­ein­halb erst­klas­si­ge Songknall­kör­per aus me­lo­di­schem Punk­rock und un­wi­der­steh­li­chen Power­pop-Hooks, de­nen Freun­de von Acts á la Bad Sports, Ra­dio­ac­ti­vi­ty oder Cheap Wi­ne ganz be­stimmt nicht ab­ge­neigt sind.

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Sex Headaches - Workingman's Punx

Als ein rund­um flau­schi­ger Ga­ra­ge­punk-Glücks­brin­ger er­weist sich die ak­tu­el­le EP der Sex Hea­da­ches aus San­ta Fe, New Me­xi­co. Klingt manch­mal ein we­nig nach al­ten Saints oder jun­gen Va­guess, ver­edelt mit ei­ner war­men Power­pop-No­te, kann au­ßer­dem Spu­ren von Ame­ri­ca­na ent­hal­ten.

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Vital Idles - Left Hand

Ganz be­zau­bern­der Krem­pel aus Glas­gow ir­gend­wo zwi­schem re­lax­tem In­die­rock, mi­ni­ma­lis­ti­schem Post­punk, son­nig da­her ge­schram­mel­tem Power-/Ga­ra­ge Pop und ei­nem ge­le­gent­li­chen Hauch von Psy­che­de­lic.

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Psychic Flowers - Big Egg Universe

Psy­chic Flowers ist ein wei­te­res Pro­jekt von Da­vid Sett­le, der hier auch schon mehr­fach mit sei­nen Bands Ex-Brea­thers und Big Heet auf­ge­taucht ist. Auf dem De­büt­al­bum von Psy­chic Flowers ist aber we­nig von den Noi­se Rock- und Post­co­re-Sounds be­sag­ter Bands zu ver­neh­men. Statt­des­sen be­geis­tert die Plat­te mit durch­weg hoch­wer­ti­gem Fuzz-/Noi­se-/Power­pop, der hier in ei­nen wun­der­bar knar­zen­den aber den­noch ma­xi­mal druck­vol­len Lo-Fi Sound ver­packt ist und an dem (nicht nur) Freun­de von Bands wie et­wa Ov­lov, Mil­ked, Ca­li­for­nia X oder Hap­py Di­ving si­cher ei­ni­gen Ge­fal­len fin­den wer­den.

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Joujou Jaguar - Cheap Life /​ Golem 7"

Schö­ne 7" ei­ner pa­ri­ser Band. Auf der A-Sei­te pral­len die mar­kan­ten Vi­bes von New Or­der und The Clean auf­ein­an­der. Auf der B-Sei­te gibt es dann enst­pann­ten Ga­ra­ge Rock mit psy­che­de­li­scher No­te auf die Oh­ren. Ge­fällt.

The Switzerlands - Anthology 2016​-'18

Wie der Ti­tel schon an­deu­tet, han­delt es sich hier um ei­ne recht lo­se An­samm­lung von Songs die­ser Band aus Cin­cin­na­ti, Ohio. Nicht al­les da­von ist Gold, aber ir­gend­wo in die­sen 26 Songs ver­steckt sich ein wun­der­schö­nes 13-Song Al­bum aus Power­pop, ver­schro­be­nem In­die­rock und Lo-Fi Be­d­room Pop. Das hat was von den Bed Wet­tin' Bad Boys, frü­hen und spä­ten Re­pla­ce­ments und von der knar­zi­gen Kas­set­ten­äs­the­tik frü­her Gui­ded By Voices.



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Bad Sports - Open That Door 7"

Neue Sin­gle der Punk Su­per­group (u.a. mit per­so­nel­len Über­schnei­dun­gen zu Vi­deo, OBN II­Is und Ra­dio­ac­ti­vi­ty) aus Den­ton, Te­xas. Im Ver­gleich zum aus­ge­zeich­ne­ten letz­ten Al­bum Li­ving Wi­th Se­crets wird hier der Ga­ra­gen-Knarz­fak­tor deut­lich run­ter­ge­schraubt. Was da­bei üb­rig bleibt sind zwei nach wie vor ta­del­lo­se Power­pop-Gra­na­ten.

Casanovas In Heat - Twisted Steel, Sex Appeal

Die Bos­to­ner Band hat im Ja­nu­ar ih­re letz­te Show ge­spielt, di­rekt im An­schluss ist aber noch via Ka­t­or­ga Works ihr ers­tes und ein­zi­ges Al­bum er­schie­nen, das be­reits An­fang 2015 un­ter der pro­du­zie­ren­den Hand von Ben Green­berg auf­ge­nom­men wur­de. Das stellt sich als ein kraft­vol­les Power­pop-Pa­ket her­aus, das den Geist al­ter Hel­den wie den Re­pla­ce­ments, Hüs­ker Dü oder Mo­ving Tar­gets wie­der auf­le­ben lässt.



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