Simulators - Eyes

Auf dem zwei­ten Kurz­spie­ler des Tri­os um Ex-Ac­cor­di­on Cri­mes Front­mann Bryon Par­ker und Joy Sub­trac­tion Drum­mer Bri­an Polk wech­selt sich wie ge­habt old­schoo­li­ger In­die­rock, der et­was an die kürz­lich auf­ge­lös­ten Her­me­tic er­in­nert, mit kraft­vol­lem, leicht Math-In­fi­zier­tem Touch&Go-Style No­is­rock ab, in dem auch Par­kers al­te Band noch et­was nach­klingt.

USA Nails - Shame Spiral

Die Lon­do­ner Post­co­re/­Noi­se­r­ock-Band setzt die Ent­wick­lung des letz­ten Al­bums zu ei­nem zu­neh­mend ag­gres­si­ve­ren Sound fort und lie­fert auf ih­rem drit­ten Lang­spie­ler frag­los ihr bis­sigs­tes Stück Lärm ab. Stel­len­wei­se schei­nen hier eher Big Black ih­re Spu­ren hin­ter­las­sen zu ha­ben als der klas­si­sche 90er Post­co­re der bis­he­ri­gen Al­ben, je­ner schwingt hier oft nur noch un­ter­schwel­lig mit.



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Soupcans - Pleasure Overdose

Auf dem neu­en Mi­ni­al­bum gibt sich das Noi­se­punk-Trio aus To­ron­to noch mal et­was un­be­re­chen­ba­rer und ex­pe­ri­men­tier­freu­di­ger als man es bis­her eh schon von ih­nen ge­wohnt ist. Ein ab­ge­fuck­ter klei­ner Dreck­sack von ei­ner Plat­te ist das mal wie­der ge­wor­den.



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Fatalists - Wayward Navigation

Das Trio aus Edin­burgh legt hier sein drit­tes Al­bum vor und dar­an fin­de ich doch so ei­ni­gen Ge­fal­len. Zu hö­ren gibt's Noi­se­r­ock der recht klas­si­schen Mach­art, der sich über­wie­gend zwi­schen den zwei Be­triebs­mo­di von ei­ner­seits mit va­ria­bler Un­wucht ro­tie­ren­den Groo­ves und an­de­rer­seits et­was kom­ple­xe­ren, Math­rock-be­ein­fluss­ten Song­struk­tu­ren abwsch­selt.



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Plaque Marks - Plaque Marks

Zwei mal recht kon­ven­tio­nel­len aber ab­so­lut so­li­den Noi­se­r­ock gibt's auf der ers­ten Sin­gle die­ser Band aus Phil­adel­phia, bei der un­ter an­de­rem Mit­glie­der von Cree­po­id, Ec­sta­tic Vi­si­on und Fight Amp mit­mi­schen.

Nearly Dead - Weathered Meat

Der Noi­se­r­ock auf dem drit­ten Al­bum von Ne­ar­ly Dead aus Vic­to­ria, Ka­na­da stellt sich als ein wahr­lich sta­che­li­ges, wi­der­spens­ti­ges Biest her­aus. Mon­to­ne, re­pe­ti­ti­ve Groo­ves, ger­ne auch mal in ab­ge­hackt, wahl­wei­se mit krum­men Tak­ten, im­mer mit or­dent­lich ho­hem Knarz-Fak­tor. Da­zu setzt dann noch ei­ne Trom­pe­te ih­re mar­kan­ten Ak­zen­te. Ver­steht sich von selbst, dass ich das ganz wun­der­bar fin­de.



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The Loyalists - Ride the Trashheap of Sound

The Loya­lists aus Oak­land und ih­re an­ge­blues­te Spiel­art von Noi­se­r­ock zei­gen sich auf ih­rem zwei­ten Al­bum ein gan­zes Stück ge­reift, wenn sich die mu­si­ka­li­schen Ko­or­di­na­ten auch nicht all­zu sehr ver­scho­ben ha­ben. Wie schon auf dem De­büt wech­seln sich hier en­er­gi­sche Fuzz­punk­num­mern mit et­was zäh­flüs­si­ge­ren, ge­ring­fü­gig Doom- und Sludge-in­fi­zier­ten Stü­cken ab.



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DiCaprio - Sleep /​ Hair

Hier ist noch die letz­te der drei ver­gan­ge­nen Frei­tag er­schie­ne­nen Cas­sin­gles von Bands aus At­lan­ta auf Chun­klet In­dus­tries. Die wird von Di­Ca­prio be­strit­ten, die ja vor ge­rau­mer Zeit mit ih­rem her­vor­ra­gen­den ers­ten Al­bum auf­hor­chen lie­ßen. Auf der A-Sei­te ge­ben sie schön dis­so­nan­ten Post­punk zum bes­ten, aber mir hat's be­son­ders die B-Sei­te Hair an­ge­tan. Ein trä­ges, schlep­pen­des Biest, das ein we­nig an Slint, Shel­lac und an­de­re Bands der gol­de­nen Touch&Go-Ära er­in­nert.

Playboy - Celebration

Play­boy aus La­val, Que­bec, Ka­na­da be­sche­ren auf die­ser EP ei­nen hüb­schen Post­pun­k/­Noi­se­r­ock-Hy­bri­den mit pro­mi­nen­tem Sa­xo­phon­ein­satz. Und er­ken­ne ich da ei­ne Wel­co­me To Night Va­le-Re­fe­renz in den Song­ti­teln? Wahr­schein­lich nur Zu­fall.


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The Guiding Wave - Demo

Aus­ge­zeich­ne­tes De­mo des Bos­to­ner Quar­tetts. Dar­auf fa­bri­zie­ren die Ty­pen kraft­voll zu­pa­cken­den Lärm, der recht ge­schickt auf Stand­bei­nen aus klas­si­schem In­die­rock, Post­punk und Noi­se­r­ock ba­lan­ciert.


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