Melodischer, oldschooliger Hardcore/Ur-Emocore aus Broward County, Florida. Das wär im Washington der mittleren bis späten Achtziger auch nicht weiter aufgefallen. Man darf sich durchaus an Embrace oder Dag Nasty, vereinzelt auch mal sin Swiz erinnert fühlen.
Die dritte EP der Punks aus Chicago ist mal wieder der zu erwartende Tritt in die Weichteile, ihre derbe angepisste Feelbad-Musik aus den Grundzutaten Hardcore, Noise und ein ganz klein wenig Postpunk ist nach wie vor nix für Sonntagskinder.
Ein hervorragender Kurzspieler einer Band irgendwo aus North Carolina, der mit einer explosiven Mischung aus oldschooligem, aber durchaus einfallsreichem Hardcorepunk, Postcore und einem gelegentlichen Hauch von Garage ordentlich Wind macht.
Kraftvoller Lärm aus Santiago, Chile. Auf der aktuellen EP von Manual de Combate gibt's einen ganz hervorragend knarzigen, explosiven Stilmix auf die Ohren, irgendwo inmitten der Koordinaten von Hard- und Postcore, Noise und Sludge.
Knappe drei Jahre nach dem starken Debütalbum eindlich ein Lebenszeichen der pariser Band. Wie gehabt zwischen den Stühlen oldschool Hardcore, melodischem Eighties-Punk mit einem subtilen Wipers-Einschlag, ein wenig Postcore á la Hot Snakes und durchweg starken Songs gehören sie meines erachtens zu den herausragenden Punkbands unserer Zeit.
Der dreckige bis abgefuckte Postpunk dieser Band erinnert so sehr an die düstere Kopenhagen-Schule, dass es sehr unwahrscheinlich klingt. Aber doch: Dieses dissonante Geschredder entstammt tatsächlich dem sonnigen Los Angeles.
Kompromissloser Hardcorepunk aus Boston. Ohne neumodischen Schnickschnack geben diese acht Songs nicht eine Sekunde nach. Genau so muss das.