Cluttered Grotto - Cluttered Grotto

Mit 'ner Mi­schung aus zu­vor ver­öf­fent­lich­ten Songs, ein paar Neu­auf­nah­men, 'ner Hand­voll neu­er Tracks und ei­ner Mis­fits-Co­ver­ver­si­on ist das hier die bis­lang stärks­te Ver­öf­fent­li­chung von so 'nem Ty­pen aus Con­cord, Ka­li­for­ni­en, der sich hier kom­for­ta­bel in gut eta­blier­ten pa­ra­me­tern des ge­gen­wär­ti­gen Ga­ra­ge Punk der ten­den­zi­ell ei­er­i­gen Mach­art be­wegt. Freun­de von (so­lo-) Erik Ner­vous, Nuts, Pri­son Af­faur, Set-Top Box oder Met­dog wer­den dem Zeug si­cher nicht ab­ge­neigt sein.

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Nasty Party - Loaded Dice

Nach­dem ich mich für ih­re letz­te EP nicht so rich­tig er­wär­men konn­te, trifft die neu­es­te Ver­öf­fent­li­chung von Nasty Par­ty aus Syd­ney wie­der so ins Schwar­ze wie auf ih­rer tol­len De­büt-EP. Da­bei be­we­gen die sich in ge­wis­ser Nä­he zu di­ver­sen Me­kons- und Te­le­vi­si­on Per­so­na­li­ties-Hul­di­gun­gen á la Sub­ur­ban Ho­mes, Si­li­co­ne Va­lues oder Pro­to Idi­ot, was sie dann aber noch mit ei­ne star­ken Buzzcocks-Ge­schmacks­no­te ab­run­den.

Cosme - Demo No. 2

Wie schon der Vor­gön­ger ist auch das zwei­te Tape der Band aus Ciu­dad Ló­pez Ma­te­os, Me­xi­ko ein durch­weg ver­gnüg­li­cher Ritt. Wo der Ope­ner fast gänz­lich ei­nen auf Syn­th Wa­ve macht und der Raus­schmei­ßer mit dem Hard­core spielt, füh­ren die Songs da­zwi­schen naht­los ih­ren ei­ge­ne Vor­stel­lung von Ga­ra­ge- und Fuzz Punk fort mit die­ser wun­der­bar un­ge­sun­den Syn­th-Gla­sur oben drauf.

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Spodee Boy - Neon Lights

Die neu­es­te EP der Ga­ra­ge Punks aus Nash­ville, Ten­nes­see führt in et­wa die Cow­punk-Vi­bes fort, die spä­tes­tens auf der …Ri­des Again EP zum Mit­tel­punkt ih­res Sounds wur­den, ver­mag mich die­ses mal aber deut­lich bes­ser zu über­zeu­gen dank der stär­ke­ren Song­sub­stanz und ei­ner su­per­tigh­ten Dar­bie­tung - letz­te­re ist jetzt auch kei­ne so wirk­li­che Über­ra­schung, han­delt es sich zu­min­dest bei der ak­tu­el­len Be­set­zung doch schein­bar um ex­akt die glei­chen Ty­pen, die zu­letzt als Safe­ty Net ei­ne ähn­lich mas­si­ve Ab­fahrt be­sorgt ha­ben. Die mitt­le­ren bei­den Songs Barn Bur­ner und The Plan ha­ben dann noch ein biss­chen was von Flat Worms und - ziem­lich pas­send - The Cow­boy.

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Belly Jelly - The Universal Language

Ei­ne neue LP von Bel­ly Jel­ly aka Sean Al­berts, be­kannt aus Bands und Pro­jek­ten wie Skull Cult, Dum­my oder QQQL (und nicht von Safe­ty Net, wie ich es dum­mer­wei­se mal an­ge­nom­men hat­te) be­deu­tet je­des mal ei­ne hoch­kon­zen­trier­te Kof­fe­in­sprit­ze, so wie er auch hier sei­nen pa­ten­tier­ten Skull Cult-Irr­sinn auf so ei­ne ge­wis­se Mach­art des Ga­ra­ge- und Syn­th Punk tref­fen lässt, die sich nicht ganz un­ähn­lich zu ein­schlä­gi­gen Haus­num­mern dar­stellt wie et­wa Aus­mu­tean­ts, Iso­to­pe Soap, An­dy Hu­man & The Rep­to­ids, Re­se­arch Re­ac­tor Corp., Erik Ner­vous oder Use­l­ess Ea­ters.

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Kat Haus - Flesh

Die vor­he­ri­ge EP des Ty­pen aus dem ka­na­di­schen Air­drie hat­te schon or­dent­lich Spaß ge­macht aber das hier ist noch­mal ein an­de­res Ka­li­ber. Ex­zen­tri­scher Ga­ra­ge Punk aus ei­ner schmut­zi­gen Ge­dan­ken­welt ist das, ein biss­chen wie zu­rück­ge­lehn­te­re Li­quids oder Erik Ner­vous, die mit ei­nem Mo­dern Lo­vers-mä­ßi­gen Pro­to­punk-Vi­be an­ge­dickt wur­den oder aber auch wie ei­ne en­er­gi­sche­re Ver­si­on des jüngs­ten Peace de Ré­sis­tance Al­bums. In Who? gibt es dann zur Ab­wechs­lung noch ei­ne Art Goth/​Dark Wave/​Dance Punk-Hy­bri­den - auch dass zieht er kom­pe­tent durch oh­ne sich zu be­kle­ckern.

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Die TV - Side A

Spa­ßi­ger DIY-Scheiß von 'nem Kerl aus Mar­mo­ra, New Jer­sey, der so grob zwi­schen den Po­len von elek­trisch ge­trie­be­nem Ga­ra­ge-/Syn­th Punk und recht bi­zar­rem Post Punk 'nem au­gen­zwin­kern­den Goth-Vi­be be­wegt. Et­wa wie ein Mix aus S.B.F., Set-Top Box, Sta­lins of Sound oder frü­hen Kid Chro­me… fer­ner soll­ten auch Freun­de von The Spits oder Iso­to­pe Soap sich den Krem­pel nicht ent­ge­hen las­sen.

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Poison Ruïn - Not Today, Not Tomorrow

Die obers­ten Bot­schaf­ter des Dun­ge­on Punk las­sen uns die Gunst drei­er neu­er Kampf­schreie zu­teil wer­den und mei­ne lie­be Gü­te, er­rei­chen die mit je­dem Re­lease ein neu­es Ni­veau an epi­scher Ab­sur­di­tät und am­bi­tio­nier­tem Irr­sinn… ich find's ab­so­lut ent­zü­ckend!

Mitraille - Mitraille

Der ers­te abend­fül­len­de Ton­trä­ger der Bel­gi­er ist auch klar ih­re stärk­se Ver­öf­fent­li­chung bis­her, ein bo­den­lo­ser Quell des or­dent­lich de­men­ten Spa­ßes, der ir­gend­wo zwi­schen eher ge­ra­de­aus lau­fen­dem Ga­ra­ge Punk á la Sick Thoughts, Shit­ty Life, Da­dar und nur ge­ring­fü­gig ver­spul­te­ren Bands wie Ex-Cult, Ty­vek oder Shark Toys ver­kehrt.

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Beta Máximo - Spain Vice

Die spa­ni­schen Ga­ra­ge Pop­per Be­ta Ma­xi­mo fie­len schon mit ver­gan­ge­nen EPs durch­weg po­si­tiv auf, aber mit ih­rem neu­es­ten Out­put ha­ben die, wenn ihr mich fragt, mal so rich­tig den Na­gel ge­trof­fen, wo­bei sie ge­konnt zwi­schen za­cki­gem Ga­ra­ge Punk und an­ge­surf­tem Power­pop ba­lan­cie­ren - et­wa so wie ei­ne we­ni­ger Ei­er­köp­fi­ge und Lo­Fi-mä­ßi­ge In­kar­na­ti­on von Pri­son Af­fair.

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