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Wie der Zufall es will kommt hier sofort schon die nächste Band, deren genaue Herkunft etwas schwammig bleibt, wenngleich auch die vorhandene Evidenz grob in Richtung des Bundesstaates Pennsylvania deutet. Auf ihrem jüngsten Langspieler leitet ein ausgefranstes Lo-Fi akustik-Intro eine Naturgewalt ein, die in etwa so rüberkommt als träfe der halluzinogen vernebelte Post Punk von Piles oder Die! Die! Die! auf die pechschwarzen Welten von Nag. An anderen Stellen gibt es etwas konventionellere - aber kein bisschen weniger gut scheppernde - Sounds irgendwo zwischen dem Doom- und Sludge-lastigen Noise Rock der alten AmRep-Schule und dem abgespaceten Acid Punk-Exzess vom Schlage Destruction Unit, Hamer oder Super-X.
Ich hab mal gar keinen Schimmer, wo diese Band jetzt herkommt und warum ihre schon im letzten Jahr erschienene Debüt-EP bisher so unbemerkt geblieben ist, denn es handelt sich hier definitiv um keine typische Genrekost. Ihr Sound aus gleichen Teilen Post Punk und -core mit dem gewissen Garage Punk-Nachbrenner spannt unter anderem Bögen zwischen so Zeug wie frühen Protomartyr oder Constant Mongrel und etwas Garage-lastigeren Bands aus der Tyvek-, Parquet Courts- oder Gotobeds-Nische. Außerdem gibt's reichlich Postcore-Vibes etwa im Sinne von Hot Snakes / Drive Like Jehu und vereinzelt sehe ich da sogar ein bisschen Mission Of Burma oder Moving Targets drin aufblitzen.
Der Output des kanadischen Garagenpullis TJ Cabot hat bisher mit jeder Veröffentlichung an Klasse zugelegt und die neueste EP ist da auch keine Ausnahme, trifft hier jeden Nagel auf den Kopf mit 'nem saumäßig catchy daherkommenden Mix zwischen Power Pop und Garage Punk, der mal wirklich keine Vergleiche scheuen muss zu so Größen wie The Marked Men, Erik Nervous, Tommy & The Commies, Andy Human & The Reptoids, Booji Boys, Liquids, Bad Sports oder Nick Normal.
Der erste Langspieler der Londoner ist ein überlaufendes Fass aus wurderbar entgleistem Hard- und Postcore mit einem oft unerwartet melodischen Unterbau. Auf den ersten Blick hat das etwas von einem Mittelweg zwischen Judy and the Jerks und der Weirdcore-Kanone Warm Bodies, aber da ist auch noch mehr Zunder am Start hier mit Momenten, die Vergleiche zu einem diffusen Klumpen recht unterschiedlicher Bands á la Acrylics, Crisis Man, Murderer, Kaleidoscope oder Straw Man Army nahelegen.