Whoa, was für'n Kraftpaket! In einem Songs-zu-Laufzeit-Verhältnis von etwa 1:1 haut diese Band aus San Diego elf mal hochexplosives Gut um die Ohren, dass ich nicht mehr weiß wo oben und unten ist. Dabei greift ihr abgespaceter Fuzzpunk und Noisecore unter anderem auf psychedelische Flächen á la Wash, alten Westküstenhardcore, Surf-Vibes und etwas garagiges MC5-chaos zurück.
Das Demo von Positronix aus Philadelphia liefert abwechslungsreichen Post Punk, irgendwo zwischen dem Vorwärtsdrang von Nots, der etwas verschwurbelteren, kantigen Gangart von WALL und obendrein gibt's eine leicht garagige Oberfläche á la Patti.
Okay… das ist mal was anderes. Eine "Band" (?) aus Los Angeles mit personellen Verbindungen zu Launcher und Liposuction. Diese beiden Bands veranstalten ja schon fortgeschritten schmerzfreies Zeug, aber so etwas ist mir echt noch nicht begegnet. Der Begriff Hair Punk drängt sich geradezu auf und das klingt genauso über die Klippe gerollt wie man sich so etwas vorstellt. Ein bisschen nach Flipper in einem Paralleluniversum, in dem alle Köpfe zu 40% aus Volumenshampoo bestehen.