The Freakees - Freakee Deakee

Neu­er Krem­pel von ei­nem der ak­tu­el­len Pre­mi­um-Lie­fe­ran­ten des ge­ring­fü­gig KBD-ge­fick­ten Ga­ra­ge Punk aus Los An­ge­les. Nach­dem die Vö­gel auf ver­gan­ge­nen EPs mal recht viel­sei­ti­ge Stil­mit­tel und Ver­satz­stü­cke an­pro­biert ha­ben - in­klu­si­ve et­wa rei­nem Syn­th-/Elek­tro­punk auf dem letz­ten Kurz­spie­ler - klin­gen die auf ih­rem neu­es­ten Streich fo­kus­sier­ter als je zu­vor und das zahlt sich aus: die ak­tu­el­le, recht Syn­th-las­ti­ge Ite­ra­ti­on ih­res Sounds tritt äu­ßerst an­spre­chend in die Weich­tei­le und mag durch­weg schmei­chel­haf­te Ver­glei­che et­wa zu Laun­cher, Ali­en No­se­job, Re­se­arch Re­ac­tor Corp., Li­quid As­sets oder Sa­ta­nic To­gas her­vor­ru­fen.

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Algara - Todo Me Da Igual

Ab­sor­tos En El Te­dio Eter­no er­scheint am 23. Sep­tem­ber auf La Vi­da Es Un Mus Dis­cos.

Cere - Uncanny Valley

End­less Days er­scheint am 16. Au­gust.

Elastic Heads - Showers

Ela­s­tic Heads er­scheint am 15. Sep­tem­ber auf Echo Can­yon Re­cords.

John (Timestwo) - Šibensko Powerhouse

Noc­turnal Ma­no­eu­vres er­scheint am 8. Ok­to­ber auf Brace Yours­elf Re­cords /​ Pets Ca­re Re­cords.

Rakete Fehlstart - Schmidt

Ga­ra­ge Punk aus Stutt­gart, wel­cher - trotz deut­scher Ly­rik - dan­kens­wer­ter Wei­se nicht all­zu deutsch­pun­klän­disch klingt. Eher wür­de ich die mit so KBD-kreuz­ge­züch­te­ten Grup­pen á la Li­quid As­sets und Frea­k­ees ver­glei­chen, aber auch zu Erik Ner­vous, Use­l­ess Ea­ters oder Sau­na Youth könn­te man mehr oder we­ni­ger halt­ba­re Ver­glei­che zie­hen. Fei­nes Zeug al­so.

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Lysol - Soup For My Family

Die Band aus Se­at­tle gibt's jetzt ja schon 'ne Wei­le und ent­spre­chend sitzt ihr Sound mit Schul­den bei MC5 und Stoo­ges in­zwi­schen so kom­for­ta­bel wie ein ur­alter Schlab­ber­pul­li. Das Tem­po hält man heu­te et­was va­ria­bler und streckt sich re­gel­mä­ßig in Rich­tung Hard­core aus, aber das ist so ziem­lich die ein­zi­ge nen­nens­wer­te Ver­än­de­rung seit ih­rem 2015er De­mo. In den Hän­den ei­ner we­ni­ger fä­hi­gen Band wä­re das ein Re­zept für ga­ran­tier­te Lan­ge­wei­le, aber Ly­s­ol ver­mö­gen den Scheiß wie ge­wohnt mit­tels rei­ner Wucht im Ge­hör­gang zu ver­kan­ten. Da wa­ckelt ein­fach nichts mehr.

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DDR - The Morning Grey

Ei­ne ziem­lich un­er­war­te­te und aus­ge­zeich­ne­te Mu­sik­ein­rei­chung kam hier rein von ei­ner Band aus Za­greb, Kroa­ti­en. DDR spie­len ei­ne Ab­art des me­lan­cho­li­schen old­school Post Punk mit ei­nem Fit­zel­chen Goth im Mix, was mich in ver­schie­de­nen Au­gen­bli­cken mal an ge­gen­wär­ti­ge Bands wie Day­light Rob­be­ry, The Es­tran­ged, Pri­mi­ti­ve Tee­th, Anxious Li­ving, Cri­mi­nal Code oder Xe­tas er­in­nert, wäh­rend sich aus dem Alt­be­stand auch klar ein biss­chen Wi­pers-mä­ßi­ge Gi­tar­ren­ar­beit fest­stel­len lässt und viel­leicht et­was spä­te­re Na­ked Ray­gun? In der zwei­ten Halb­zeit wird man zu­neh­mend me­lo­di­scher, was der Sa­che ei­nen ge­wis­sen me­lan­cho­li­schen Vi­be á la Lea­ther­face, HDQ oder Go­vern­ment Is­sue der Mitt- bis Spät­acht­zi­ger hin­zu­fügt.

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