Auf ihrem ersten Album fabrizieren Sunshine And The Rain aus Oakland Fuzzgetriebenen Powerpop, der es sich stilistisch ziemlich genau auf der Schwelle zwischen dem Proto-Shoegaze früher Jesus And Mary Chain und den Bands der ersten Shoegaze-Generation in den späten Achtzigern bequem macht. Dabei halten sie sich ziemlich strikt an die klassischen Genre-Konventionen, überzeugen innerhalb der selbst gesteckten Grenzen aber mit purer Qualität. Wenn ich freiwillig ein gewisses Maß an Whoo-ohs ertrage und bereitwillig ein ganz offensiches Teenage Kicks-Ripoff verzeihe, dann hat das was zu heißen. Mit dabei ist ein Fugazi-Coversong, der ursprünglich mal auf einer der vielen TBTCI Tribute-Compilations erschienen ist. Auch mit dem fremden, Genre-mäßig eher entgegengesetzten Songmateriel liefern sie absolute Perfektion ab.