Das erste "richtige" Album der Formation aus Philadelphia mit Mitgliedern von u.a. Tyvek und The Writhing Squares an Bord ist über weite Strecken ein verstörender bis schmerzhafter Brocken. Ein einziges Unheil verkündendes Geräusch, bestehend aus experimentellem Noise und Postpunk, der mehr mit der New Yorker No Wave-Vergangenheit gemein hat als mit gegenwärtigen Auswüchsen des Genrespektrums. Dazu kommen noch ein paar Einflüsse aus Protopunk und einer perversen Variante des 60er Garage Rock, das unfehlbar am Nervenkostum zerrende Saxophongegniedel und Frontfrau Kilynn Lunsfords Vocals üben sich auch nicht gerade in Zurückhaltung. Taiwan Housing Project sind auf Konfrontation aus und ziehen dafür alle nötigen Register. Natürlich ist das ungemütlich. Und nötig in den Zeiten, die wir gerade durchleben.