Reality Group - Demo 2016

Schön dre­ckig an­ge­kratz­ter Post-/Ga­ra­ge Punk auf die­sem De­mo von Rea­li­ty Group aus dem ka­na­di­schen Win­ni­peg.



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Uniform - Wake In Fright

Häss­li­che Mu­sik für häss­li­che Zei­ten. Der neue Lang­spie­ler des In­dus­tri­al­punk-Du­os aus New York setzt die Marsch­rich­tung der Ghost House EP kon­se­quent fort und ist viel­leicht das kom­pro­miss­lo­ses­te Stück Lärm, das die Band bis­her fa­bri­ziert hat. Sound­mä­ßig steht die Plat­te selbst­be­wusst zu ih­ren wei­ter in den Vor­der­grund ge­rück­ten Me­tal-Ein­flüs­sen, ist gleich­zei­tig aber auch durch und durch Punk, so sehr wie kaum ei­ne Plat­te in letz­ter Zeit.



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Death Stuff - Demos

Das kom­men­de De­büt­al­bum von De­ath Stuff aus At­lan­ta hört auf den Na­men Sur­pri­se Ex und er­scheint am 10. Fe­bru­ar auf Mo­no­fonus Press. Bis da­hin darf man sich schon mal mit die­sem äu­ßerst ap­pe­tit­an­re­gen­den De­mo der Band ver­gnü­gen, das sich mit ei­ner en­er­gi­schen Mi­schung aus Noi­se, Post- und Ga­ra­ge Punk in den Ge­hör­gang fräst.


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Gad Whip - Cartoon Head

Aargh, die­se Fres­se schon wie­der. Sechs Lö­cher ge­stopft auf dem Co­ver, aber das är­ger­lichs­te da­von ha­ben sie ver­ges­sen. Der Ti­tel­track Car­toon Head Is El Prez wie zu er­war­ten ein an­ge­piss­ter Ab­ge­sang auf den der­zeit er­folg­reichs­ten B-Pro­mi aus'm Rea­li­ty-Fern­se­hen. Mu­si­ka­lisch ist das gan­ze mal wie­der her­vor­ra­gend knar­zen­des Noi­se- und Ex­pe­ri­men­tal-Ge­döns, das für mich wie­der­holt so klingt, als trä­fe hier der bei­ßen­de Zy­nis­mus der Sleaford Mods auf die ex­pe­ri­men­tells­ten Aus­wüch­se in der lan­gen Dis­ko­gra­phie von The Fall.


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The Wraith - Shadow Flag

Über­wie­gend recht kon­ven­tio­nel­ler, da­für aber durch­aus ge­konn­ter Postpunk/​Deathrock auf die­ser EP ei­ner Band aus Los An­ge­les.


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Tiger! Shit! Tiger! Tiger! - Corners

Das ers­te Al­bum die­ser Band aus Fo­li­g­no, Ita­li­en ist mir noch gut in Er­in­ne­ring, kam ih­nen vor gut drei Jah­ren doch die Eh­re des al­ler­ers­ten Posts auf die­sem Blog zu. Ihr De­büt er­scheint mir auch mit ei­ni­gen Jah­ren Ab­stand im­mer noch als ein her­aus­ra­gen­der Bei­trag zum da­mals schon im Aus­ster­ben be­find­li­chen Fuzz­punk-Gen­res á la No Age, frü­he Wav­ves oder Ma­le Bon­ding.
Die neue Plat­te dros­selt das Tem­po emp­find­lich, das Er­geb­nis lässt sich als me­lo­di­scher, ge­le­gent­lich et­was Shoe­ga­ze-be­ein­flus­ter Noisepop/​Indierock ein­ord­nen, der aber im­mer noch ei­ne gro­ße Freu­de an aus­ge­dehn­ten Lärm-Aus­brü­chen zeigt.

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Love Exposure - 187 Seconds Over Groningen

Das mys­te­riö­se Ga­ra­gen­pro­jekt aus Min­nea­po­lis, das in letz­ter Zeit meis­tens un­ter dem Ali­as The Neo Ne­os ope­rier­te, haut uns hier mal wie­der neu­en Lärm um die Oh­ren. Bis auf den Na­men hat sich nicht viel ge­än­dert. Üb­ri­gens: Soll­te je­mand hier den gleich­na­mi­gen Film noch nicht ge­se­hen ha­ben, ra­te ich das drin­gend nach­zu­ho­len. Lohnt sich.

Rata Negra - Oído Absoluto

Straigh­ter Punk­rock aus Ma­drid. Ir­gend­wie kam mir der Ge­sang auf die­ser Plat­te so­fort ver­däch­tig be­kannt vor. Al­so mal schnell hin­ter­her goog­len und es be­stä­tigt sich: Front­frau Vio­le­ta mach­te sich bis­her bei Jua­ni­ta Y Los Fe­os am Ge­sang zu schaf­fen und ih­re mar­kan­te Stim­me trägt auch dem De­büt­al­bum von Ra­ta Ne­gra viel zum ge­wis­sen Et­was die­ser Band bei. Au­ßer­dem ist noch der Drum­mer der eben­so aus­ge­zeich­ne­ten La URSS mit da­bei. Mu­si­ka­lisch geht es hier et­was ro­her zu als bei erst­ge­nann­ter Band, den­noch ist auch hier ein aus­ge­präg­ter Hang zu ein­präg­sa­men Me­lo­dien zu ver­spü­ren.



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USA Nails - Stuck For Inspiration 7"

Zwei mal wuch­tig nach vor­ne ge­hen­der Lärm-Nach­schub von den lon­do­ner Noi­ser­o­ckern.

Melting Walkmen - VertiGo-Go

Ko­pen­ha­gen mal wie­der, die post­apo­ka­lyp­ti­sche Vi­si­on ei­ner Stadt, wel­cher der düs­te­re Post­punk so schnell nicht aus­geht. Das zwei­te Al­bum von Mel­ting Walk­men hat jetzt auch schon ein Jahr auf dem Bu­ckel und wä­re mir fast durch die Lap­pen ge­gan­gen. Scha­de wär's, denn wie schon so vie­le ko­pen­ha­ge­ner Bands der letz­ten Jah­re ver­pas­sen auch sie den be­reits Jahr­zehn­te al­ten Gen­re-Tra­di­tio­nen ih­ren ganz ei­ge­nen krea­ti­ven Spin.



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