Orange Glass - Prism /​ Starving For Days

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Oran­ge Glass aus dem ka­na­di­schen Ha­li­fax sind wohl schon seit den mitt­le­ren Neun­zi­gern ak­tiv, wa­ren mir bis­her aber nie ein Be­griff. Und schlap­pe fünf­zehn Jah­re nach ih­rem letz­ten Al­bum ist jetzt plötz­lich die­se di­gi­ta­le Sin­gle auf Band­camp auf­ge­taucht, dar­auf be­fin­det sich simp­ler und schnör­kel­lo­ser In­die­rock, der sich so­fort im Ge­hör­gang fest­klebt.

Andalucia - Stuck

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Es ist ganz an mir vor­bei ge­gan­gen, dass das Noi­se­pop-Duo aus Müns­ter be­reits im Sep­tem­ber ei­nen neu­en Lang­spie­ler ver­öf­fent­licht hat. Dar­auf hat sich we­nig ge­än­dert, viel­leicht ist das Gan­ze noch ein Stück me­lan­cho­li­scher und ver­träum­ter ge­wor­den als auf dem De­büt­al­bum. An­sons­ten re­giert auch hier wie­der das me­lo­di­sche Gi­tar­ren­ge­bra­te, für das man die Band vor gut zwei Jah­ren schon lieb ge­won­nen hat­te.



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Margy Pepper - 3

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Auf der De­büt-EP die­ses Tri­os aus Olym­pia, Wa­shing­ton gibt's recht ei­gen­wil­li­gen In­die­rock mit star­ker psy­che­de­li­scher No­te zu hö­ren.

Title Tracks - Long Dream

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Title Tracks, die Band um den ehe­ma­li­gen Q And Not U Drum­mer John Da­vis, be­tra­ten erst­mals 2009 die Bild­flä­che mit ei­ner gran­dio­sen 7" auf Di­sch­ord Re­cords. Nicht lan­ge dar­auf folg­ten zwei so­li­de Al­ben und nach ei­ner fünf­jäh­ri­gen Pau­se ha­ben die Power­pop­per aus Wa­shing­ton jetzt ihr bis­her stärks­tes Al­bum am Start, mit durch­weg hoch­wer­ti­gem Song­ma­te­ri­al aus ei­ner nie ver­sie­gen­den Quel­le mit­rei­ßen­der, me­lan­cho­li­scher Me­lo­dien.



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Neo Neos - Nuclear Group

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Neo Ne­os aus Min­nea­po­lis kön­nen auch ein­fach kei­ne Mi­nu­te still­sit­zen, ha­ben jetzt be­reits die sechs­te Ver­öf­fent­li­chung in we­ni­ger als sechs Mo­na­ten am Start. Dar­auf gibt sich ihr Ga­ra­ge Punk wie­der ein klei­nes Stück we­ni­ger ab­ge­fuckt zu­guns­ten er­kenn­ba­rer Songs. Wenn sich die­ser Trend fort­setzt, dau­ert es nach mei­nen Be­rech­nun­gen noch so 12-15 Ver­öf­fent­li­chun­gen und ge­schätz­te an­dert­halb Jah­re, bis sie beim seich­ten In­diepop an­ge­kom­men sind.

Death Pedals - Meat House

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Der neue Lang­spie­ler der De­ath Pe­dals aus Lon­don ist mal wie­der ei­ne sehr schö­ne At­ta­cke auf das Trom­mel­fell ge­wor­den. Ih­re ex­plo­si­ve Mi­schung aus Noi­se­r­ock und Stoner­punk will un­be­dingt laut ge­hört wer­den.



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Den - Den

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Den aus Syd­ney ha­ben ge­ra­de ih­re De­büt-EP via Ri­ce Is Nice raus. Dar­auf gibt's aus­ge­zeich­ne­ten, re­la­tiv düs­te­ren Syn­th- und Post­punk auf die Oh­ren.



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Dyscontrol - Living Without

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Das zwei­te Al­bum die­ser Band aus dem ka­na­di­schen Ha­li­fax weiß auf gan­zer Li­nie zu über­zeu­gen mit power­pop­pi­gem Punk­rock, der et­was an Rats Rest er­in­nert, au­ßer­dem leich­te Spu­ren von Wi­pers und dem In­die­rock und Post­co­re der 90er/​00er Di­sch­ord-Ära mit an Bord hat. In ei­ni­gen Mo­men­ten ruft es mir auch die groß­ar­ti­gen aber lei­der sehr in Ver­ges­sen­heit ge­ra­te­nen Mo­ving Tar­gets in Er­in­ne­rung.



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Haiku Garden - Waver

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Aus­ge­zeich­ne­tes Shoe­ga­ze-Ge­döns auf der De­büt-EP von Hai­ku Gar­den aus Slo­we­ni­en.


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Cowards - Interviews With Dull Men

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Das neue Lang­spiel­tape der Noi­ser­o­cker aus Van­cou­ver gibt sich ein gan­zes Stück zu­gäng­li­cher als noch sein Vor­gän­ger, bleibt aber ei­ne aus­ge­spro­chen bis­si­ge An­ge­le­gen­heit und ent­fal­tet mit sei­nen kom­pak­ten, mi­ni­ma­lis­tisch-re­pe­ti­ti­ven Groo­ves ein be­acht­li­ches Dreh­mo­ment.



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