Gnostic Front - Demo

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An­ge­nehm ab­ge­fuck­tes und voll­kom­men un­po­lier­tes Hard­co­re­ge­döns auf dem De­mo ei­ner Band ir­gend­wo aus UK.

David Nance - More Than Enough

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Ein un­ge­schlif­fe­ner Roh­dia­mant ist die­se be­reits im Som­mer er­schie­ne­ne Plat­te von Da­vid Nan­ce aus Oma­ha. Das ist groß­ar­ti­ger, un­ge­wa­sche­ner Rock'n'Roll mit durch­schla­gen­der Song­power im Geis­te al­ter Pro­to­punk-Groß­ta­ten, un­ter an­de­rem von Vel­vet Un­der­ground, Mo­dern Lo­vers, New York Dolls oder frü­hen Te­le­vi­si­on. Und zu gu­ter letzt ist dann im aus­ufern­den Jam Stuck On The Fun­ny Si­de Of Hell noch ein ge­wis­ser Fun House-Vi­be spür­bar. Ein kom­plet­ter Rund­um­schlag al­so, der aber dank des star­ken Song­ma­te­ri­als ganz auf ei­ge­nen Fü­ßen zu ste­hen ver­mag.
Auf Band­camp sind ist aus ir­gend­ei­nem Grund die Track­list und Ti­tel durch­ein­an­der. Der hier als "Un­amu­sed" ver­link­te Song heißt in Wirk­lich­keit "Never Gon­na Fall".



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Kaiju Bombers - Is This F##king Edgy Enough

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Er­fri­schend, das De­büt­al­bum von Kai­ju Bom­bers aus Van­cou­ver. Und zwar des­halb, weil es ein vom Aus­ster­ben be­droh­tes Ge­wächs re­prä­sen­tiert: Emo­co­re von der un­ge­schlif­fe­nen Sor­te mit fol­ki­gem Un­ter­ton und über­wie­gend oh­ne den gan­zen Bull­shit, der das Gen­re in spä­te­ren Jah­ren so zur Lach­num­mer ge­macht hat. Die ro­he En­er­gie von Ri­tes Of Spring trifft auf den me­lo­di­sche­ren Mitt­neun­zi­ger-Style und et­was al­te Sadd­le Creek-Schu­le.



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Mannequin Pussy - Romantic

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Mannrquin Pus­sy aus Phil­adel­phia blei­ben auch auf ih­rem zwei­ten Al­bum ver­spielt und viel­sei­tig, os­zil­lie­ren in ih­ren kur­zen Songfrag­men­ten un­ter an­de­rem zwi­schen ein­gän­gi­gem In­die­rock, wuch­ti­gem Noi­se­r­ock und ent­schlos­se­nen Pun­k­at­ta­cken. Und das al­les auf durch­ge­hend ho­hem Ni­veau.



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Big League - Dandy Hub

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Der zwei­te Kurz­spie­ler von Big Le­ague aus Mel­bourne er­freut mit me­lo­di­schem Indierock/​Powerpop und aus­ge­zeich­ne­tem Song­wri­ting im Geis­te ver­gan­ge­ner In­die-Grö­ßen wie Gui­ded By Voices und frü­he Ar­chers Of Lo­af.


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Twisted Ankle - Eat A Phone

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Twis­ted Ank­le sind ein Noi­se­r­ock-Trio aus Car­diff, auf ih­rer De­büt-EP wa­ckeln schon mal or­dent­lich die Wän­de. Äu­ßerst viel­ver­spre­chend, un­be­dingt im Au­ge be­hal­ten, die Jungs.


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Girl Tears - Woke Against The Tide

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Das zwei­te Al­bum der Punks aus Los An­ge­les be­geis­tert er­neut in groß­zü­gi­gen Acht­zehn durch­weg star­ken Punk­songs mit ei­nem ge­wis­sen Wi­pers-Ein­schlag, die fast al­le in un­ter zwei Mi­nu­ten al­les auf den Punkt brin­gen, was sie zu sa­gen ha­ben. Er­in­nert manch­mal an das letz­te Ner­vo­sas Al­bum, mit sub­ti­len Spu­ren von Ra­dio­ac­ti­vi­ty und frü­he­ren Iceage.


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Encyclopedia Frown - Phantomwise

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Das Duo En­cy­clo­pe­dia Frown kommt aus der phil­ip­pi­ni­schen Haupt­stadt Ma­ni­la, ih­re De­büt-EP kann mit mi­ni­ma­lis­ti­schem, bis auf die Kno­chen ab­ge­ma­ger­tem Post­punk über­zeu­gen, der da­für stel­len­wei­se aber auch er­staun­lich me­lo­disch da­her­kommt.


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Drahla - Fictional Decision

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Viel­ver­spre­chen­de De­büt­sin­gle ei­nes Tri­os aus Leeds. Be­son­ders der Ti­tel­track lässt auf­hor­chen, wie er im Mid­tem­po durch ei­nen ab­ge­han­ge­nen In­die­rock-Groo­ve schlen­dert, der dann durch punkt­ge­nau plat­zier­te Noi­se-Erup­tio­nen auf­ge­bro­chen wird.

Male Bonding - Headache

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Mit Ma­le Bon­ding aus Lon­don hat­te ich ei­gent­lich ja nicht mehr ge­rech­net, nach über fünf Jah­ren Funk­stil­le. Und plötz­lich ist vor zwei Wo­chen kom­men­tar­los die­se Plat­te auf­ge­taucht. Selbst­ver­öf­fent­licht, oh­ne An­kün­di­gung oder jeg­li­chen Pro­mo­wir­bel. Es wird dar­über spe­ku­liert, ob's die Band jetzt noch gibt, oder ob das hier ihr Ab­schieds­al­bum sein könn­te.
Wie dem auch sei, ihr Sound hat sich ganz schön ge­wan­delt. Et­was lang­sa­mer ist das gan­ze ge­wor­den, ganz schön düs­ter und durch­weg sehr Grim­mig im Ver­gleich mit frü­he­ren Wer­ken. Die Eu­pho­rie der al­ten Plat­ten ist nur noch sel­ten zu spü­ren, über­wie­gend ei­nem bei­ßen­den Ge­fühl der Er­nüch­te­rung ge­wi­chen.



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