male-bonding

Mit Ma­le Bon­ding aus Lon­don hat­te ich ei­gent­lich ja nicht mehr ge­rech­net, nach über fünf Jah­ren Funk­stil­le. Und plötz­lich ist vor zwei Wo­chen kom­men­tar­los die­se Plat­te auf­ge­taucht. Selbst­ver­öf­fent­licht, oh­ne An­kün­di­gung oder jeg­li­chen Pro­mo­wir­bel. Es wird dar­über spe­ku­liert, ob's die Band jetzt noch gibt, oder ob das hier ihr Ab­schieds­al­bum sein könn­te.
Wie dem auch sei, ihr Sound hat sich ganz schön ge­wan­delt. Et­was lang­sa­mer ist das gan­ze ge­wor­den, ganz schön düs­ter und durch­weg sehr Grim­mig im Ver­gleich mit frü­he­ren Wer­ken. Die Eu­pho­rie der al­ten Plat­ten ist nur noch sel­ten zu spü­ren, über­wie­gend ei­nem bei­ßen­den Ge­fühl der Er­nüch­te­rung ge­wi­chen.