Für einen Moment dachte ich, es handle sich hierbei um eine neue Veröffentlichung der gleichnamigen Noise-/Psychpunkband aus Minneapolis. Aber nein, diese Vats kommen aus Seattle und haben mit besagter Band außer dem Namen nicht viel gemein. Auf ihrem ersten Langspieler gibt es sehr gefälligen Postpunk auf die Ohren. Kühle Basslines treffen hier auf verspielte Noise-Eruptionen, die zwischenzeitlich mal so klingen als hätten sich die frühen Pixies in ein unwahrscheinliches Postpunk-Paralleluniversum verirrt. Das ganze ist dann in einen Gesamtsound verpackt, der an die Debüt-EP von Wall erinnert, wenn auch ein ganzes Stück zugänglicher.