Ohne großartige Vorwarnung ist plötzlich das Debütalbum der Band aus Sheffield aufgeploppt. Das setzt das hohe Niveau des Demos und der davon ausgekoppelten ersten 7" fort, sogar noch eine ganze Spur eindringlicher. Ultratighter, kraftvoller Postpunk der ersten Liga, der entschlossen und geradlinig vorwärts prescht.
Neue EP der Postpunker aus São Paulo. Im Vergleich zu ihrem schon hörenswerten letztjährigen Debütalbum haben sie hier etwas zugelegt. Konsistenteres Songniveau, druckvoller als zuvor und tiefdunkelschwarz wie eh und je.
Lost Rockets kommen aus Auckland, Neuseeland und auf ihrem ersten Langspieler gibt es ausgesprochen melodischen Postcore/-punk mit einer herbstlich-melancholischen Geschmacksnote zu hören.
Im ersten Teil dieser Reihe habe ich mich darüber ausgelassen, wie man ein digitales Musikarchiv im Rahmen eines vollwertigen Media Centers wohnzimmertauglich machen kann.
Jetzt will ich hier noch eine etwas schlankere und kostengünstigere Lösung vorstellen: Einen kleinen Wireless Audioplayer, der seit geraumer Zeit meine Küche beschallt und in sachen Preis, Klang und Vielseitigkeit den teuren Komplettlösungen von Herstellern wie Sonos gehörig in den Arsch tritt. (mehr …)
Ein gewisses Maß an Hype-Aktivität war im Vorfeld zu dieser Veröffentlichung wahrnehmbar und ich entsprechend erst mal eher skeptisch. Hätte auch gut in die Hose gehen können, das. Die frühen Singles der Band aus Toronto ganz vielversprechend, ließen die Vorabtracks zum Album schon ein wenig auf glattgebügelte 90er-Nostalgie schließen. Kam dann aber doch ganz anders, auf voller Länge überzeugt mich die Platte sehr. Klassischer und lupenreiner Mittneunziger-Indierock, der mit durchweg starken Songs und massenweise Hooks mitreißt. Braucht man nicht nostalgisch werden, um das gut zu finden.