Bueno - Assed Out 7"

bueno

Zwei Li­ve­tracks der New Yor­ker. Die A-Sei­te ist ei­ne In­die­rock-Hym­ne wie man sie lei­der nur noch sel­ten zu hö­ren be­kommt. Der Sän­ger nölt des­in­ter­es­siert über ei­nen höchst in­fek­tiö­sen fun­ky Groo­ve, be­vor in al­ter So­nic Youth-Ma­nier die Noi­se-Höl­le los­bricht. Der flot­te Punk­klop­per auf der B-Sei­te kann da Qua­li­ta­tiv nicht mit­hal­ten, ich bin trotz­dem ge­spannt auf das lan­ge an­ge­kün­dig­te Al­bum, das viel­leicht ir­gend­wann auch mal wirk­lich er­scheint.

Cancers - Missed/​Helpless 7"

cancers

Schö­ner Sie­ben­zoll­bier­de­ckel aus Athens, Geor­gia. Shoe­ga­ze­pop, der sehr ef­fekt­voll die Dy­na­mik aus Lo­Fi-Elek­tro­beats, zu­cker­sü­ßen Me­lo­dien und der­bem Ge­schred­der ze­le­briet, kom­bi­niert mit ei­ner aus­ge­spro­chen fluf­fig-pop­pi­gen Pro­duk­ti­on. Die A-Sei­te er­in­nert mich an äl­te­res Zeugs von Ce­rem­o­ny (die aus Fre­de­ricks­burg, nicht die New Yor­ker). Die B-Sei­te treibt es noch et­was wei­ter, er­dreis­tet sich, da auch noch Au­to­tu­ne-Vo­cals drauf­zu­le­gen. Kann ei­gent­lich nur Schei­ße sein, ist es aber nicht.


Chain Gang Grave - Bury Them And Keep Quiet

chain gang grave

Die­se New Yor­ker Band schleu­dert ei­nen me­tall­ver­stärk­ten Bas­tard aus Hard­co­re­punk, Noi­se­r­ock und Post­co­re. Könn­te man als ei­ne tod­erns­te, Me­tal-in­fi­zier­te Va­ri­an­te von Dawn Of Hu­mans be­schrei­ben.


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Apathetics - My Life Is Amazing

The Apathetics

Pas­send zum Sommer:(Post-)Punk aus Hel­sin­ki über dem im­mer ein schumm­ri­ger Goth-Ne­bel liegt. Der hat wohl schon lan­ge kein Ta­ges­licht mehr ab­be­kom­men.


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Trementina - Almost Reach The Sun

trementina

Tre­men­ti­na aus Val­di­via in Chi­le spie­len Shoe­ga­ze-Ge­döns der erz­kon­ser­va­ti­ven Sor­te, aber das sehr ge­konnt von Va­li­um bis Schlumpf­pil­len­cock­tail.


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The Rubs - The Rubs Are Trash

the rubs

Ei­ne wah­re Glücks­pil­le, die­se Plat­te vol­ler son­ni­gem Ga­ra­ge-Fuzzpop der Rubs aus Chi­ca­go.


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New Alaska - Western Corners

new alaska

New Alas­ka aus Stour­bridge in den eng­li­schen Mid­lands lie­ßen mich schon vor knapp zwei Jah­ren an­läss­lich ih­rer EP The Me­moir Sings auf­hor­chen. Auf ih­rem ers­ten Lang­spie­ler ver­fei­nern sie ih­re Re­zep­tur zu ei­nem et­was rei­fe­ren, ei­gen­stän­di­ge­ren Sound. Im­mer­noch fühlt man sich in vie­len Mo­men­ten an Ri­tes Of Spring, Dag Nasty, Hot Sna­kes oder Jaw­box er­in­nert, aber zu­neh­mend kom­men auch noi­ser­o­cki­ge Gi­tar­ren­tex­tu­ren und Math-Rhyth­men zum Vor­schein und sor­gen für ei­ne neu ge­won­ne­ne Viel­schich­tig­keit.


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