Flyying Colours - ROYGBIV

LIFE126

Die zwei­te EP der Shoe­ga­zer aus Mel­bourne ist wie­der ein Voll­tref­fer. Der vor­läu­fi­ge Po­kal für's her­aus­ra­gen­de Shoe­ga­ze-Al­bum '15 geht zwar klar an Spec­tres, weil sie die Gren­zen des Gen­res aus­lo­ten und so­gar ein paar neue Im­pul­se zu set­zen wis­sen. Wem aber eher nach ei­ner au­then­tisch old­schoo­li­gen Va­ri­an­te ist, die mit aus­ge­zeich­ne­ten Songs auf re­lax­te aber be­stimm­te Art los­rockt, der wird hier dran sei­ne Freu­de fin­den. So­li­der zwei­ter Platz, bis­her.


Wei­ter­le­sen & Al­bum-Stream →

Rank/​Xerox - Rank/​Xerox

rank xerox

Ein et­was äl­te­res Fund­stück, das mir bis­her ver­bor­gen ge­blie­ben ist. Be­reits im Som­mer 2011 er­schien das Al­bum von Rank/​Xerox aus San Fran­cis­co, be­kam hier­zu­lan­de dann et­was spä­ter ei­nen Re-Re­lease auf Sa­bo­ta­ge Re­cords. Dre­cki­ger, dis­so­nan­ter Post­punk in Best­form mit sub­ti­len Noi­se- und Ga­ra­gen-Ten­den­zen.


Wei­ter­le­sen & Al­bum-Stream →

Maria False - When

maria false

Was auf den ers­ten Blick wie der mil­li­ons­te MBV-Ab­klatsch vor­kom­men mag, er­weißt sich bei ge­naue­rem zu­hö­ren doch als ei­ne glit­zern­de klei­ne Per­le für al­le, die des recht über­stra­pa­zier­ten Gen­res noch nicht über­drüs­sig ge­wor­den sind. Dank hoch­wer­ti­gem Song­ma­te­ri­al und aus­ge­feil­ter Ar­ran­ge­ments hebt sich die Band aus Ren­nes deut­lich vom ty­pi­schen Shoe­ga­ze-Ein­heits­brei ab.


Wei­ter­le­sen & Al­bum-Stream →

Blogempfehlung: RRRSoundZ

rrrsoundz

Am An­fang stand ei­ne ge­nia­le Par­ty­rei­he von ei­nem ge­wis­sen Hund in Mann­heim. De­ren Face­book­sei­te mau­ser­te sich mit der Zeit zu ei­ner wer­vol­len Res­sour­ce, auf der es un­men­gen gu­tes Zeug aus dem breit ge­fä­cher­ten In­die-, Elek­tro- und Avant­gar­de-Spek­trum zu ent­de­cken gab. Von ei­ner Ein-Mann-Show ist das gan­ze zu ei­nem klei­nen aber fei­nen Kol­lek­tiv von Mu­sik­ver­rück­ten und Plat­ten­wüh­lern ge­wach­sen und so­eben hat die­ser zu­sam­men­ge­nom­men doch recht Ek­lek­ti­zis­ti­sche Hau­fen den Sprung zu ei­nem aus­ge­wach­se­nen Blog voll­zo­gen. Der Hund ist be­gra­ben, lang le­be das RRR. Le­se­pflicht!

UZS (Ukryte Zalety Systemu) - UZS

uzs

Erst­klas­si­ger Post­punk aus Bres­lau. Und zwar sol­cher von der wa­ve­las­ti­gen, mit mal eher sper­ri­gen, mal ex­trem tanz­ba­ren, im­mer ner­vös zu­cken­den Groo­ves durch­setz­ten Sor­te. Wie ei­ne pseu­do­au­then­ti­sche Dis­ney­land-Zeit­rei­se in ein Jahr '81, das es so nie wirk­lich gab. Wirkt ech­ter als die trü­be Rea­li­tät, da­mals wie heu­te. Und gar nicht von ges­tern.


Wei­ter­le­sen & Al­bum-Stream →

UT - Noise Deadening Barrier

ut

Die zu­letzt hier vor­ge­stell­ten Ger­da sind of­fen­bar nicht die ein­zi­ge Arsch­tre­ten­de Noi­se­r­ock-Band aus Ita­li­en. Das Trio UT aus Ge­nua spielt ei­ne ab­so­lut old­schoo­li­ge und zeit­lo­se, leicht Math-las­ti­ge Va­ri­an­te da­von, so et­wa Dri­ve Li­ke Je­hu meets frü­he Shel­lac oder Big Black. Und auch ein biss­chen 90er/​00er Di­sch­ord-Krem­pel. Die sträf­lich un­ter­be­wer­te­ten Fa­raquet las­sen grü­ßen…


Wei­ter­le­sen & Al­bum-Stream →

Blank Pages - No Reception 7"

blank pages

Und noch ei­ne klei­ne Punk­per­le, dies­mal von ei­ner ber­li­ner Band. Mit ähn­li­chen Re­fe­ren­zen wie die ges­tern hier auf­ge­schla­ge­nen Dai­ly Ri­tu­al aus­ge­stat­tet, aber auch ein gan­zes Stück ge­tra­ge­ner und me­lan­cho­li­scher, mit leich­ten Post­punk-Ten­den­zen. Ich er­in­ne­re mich, schon mal mit de­ren Mu­sik kon­fron­tiert ge­we­sen zu sein. Hat­te mich nicht be­son­ders be­ein­druckt. Aber die­se zwei neu­en Songs sind pu­res Gold. Ge­spannt, was da noch folgt…

Daily Ritual - Daily Ritual

daily ritual

Druck­vol­ler Punk­rock aus Sin­ga­pur, der sei­ne ein­gän­gi­gen Me­lo­dien mit aus­ge­zeich­ne­ten Songs, aus­rei­chend Rei­bung und ei­ner ge­sun­den Do­sis Tod und Ver­der­ben kon­tert. Durch­aus ver­gleich­bar mit Red Dons, The Es­tran­ged, Au­tis­tic Youth und ein biss­chen Wi­pers.


Wei­ter­le­sen & Al­bum-Stream →

Clean Girls - Despite You

clean girls

Das New Yor­ker Lärm­trio Clean Girls spielt durch­weg gran­dio­sen wie auch viel­schich­ti­gen Noi­se­r­ock mit me­tal­li­scher Ten­denz. Durch­setzt von Post­co­re-, Math-, Sludge- und Post­rock-Ver­satz­stü­cken, kön­nen letz­te­re auch mal naht­los in ei­ne der­be Blast­beat-At­ta­cke mor­phen und trotz­dem wirkt al­les wie aus ei­nem Guss.


Wei­ter­le­sen & Al­bum-Stream →

Downtown Boys - Full Communism

downtown boys

Bi­lin­gua­ler und für heu­ti­ge Ge­wohn­hei­ten über­deut­lich po­li­ti­scher Punk­rock aus Pro­vi­dence, Rho­de Is­land. Die Mu­sik ist ei­ne mit­rei­ßen­de Ver­schmel­zung von sehr frü­hem Hard­co­re­punk mit so ziem­lich al­lem was schon in frü­he­ren Jahr­zehn­ten so in Sa­chen Ga­ra­ge- und Pro­to­punk­zeugs am Start war. Ver­edelt wird der trei­ben­de Rock'n'Roll von den arsch­gei­len Blä­sern und dem cha­ris­ma­ti­schen Ge­bell von Vic­to­ria Ruiz. So­nics und Stoo­ges tref­fen auf Saints und Fear… und noch viel, viel mehr.

Wei­ter­le­sen & Al­bum-Stream (Spo­ti­fy)→