Geronimo! - Buzz Yr Girlfriend: Vol 4 - Why Did You Leave Me?

geronimo

Ge­ro­ni­mo sind nicht mehr. Das hier ist die Ab­schieds-EP der zu Un­recht ziem­lich un­be­ach­te­ten Noi­ser­o­cker aus Chi­ca­go. Wie nicht an­ders zu er­war­ten ist das ein mehr als wür­di­ger Ab­gang.

Personal Best - Arnos Vale

personal best

Das Trio aus Bris­tol hat noch mal deut­lich zu­ge­legt seit ih­rer letz­ten EP The Lo­vin'. Aus­ge­zeich­ne­ter power­pop­pi­ger Punk­rock oh­ne Ex­pe­ri­men­te und Kunst­stü­cke, der sich voll und ganz auf sei­ne son­nig me­lan­cho­li­schen Pop­me­lo­dien ver­lässt. Die Rech­nung geht auf. Lässt sich ir­gend­wo zwi­schen Swea­rin', Ra­di­cal Dads und Ca­ye­ta­na ein­ord­nen.


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Blogempfehlung: Punk Gunk

punk gunk

Bis­her hab ich mich ja eher zu­rück­ge­hal­ten mit so­was, nicht zu­letzt weil die paar mehr oder we­ni­ger 12­XU-kom­pa­ti­blen Blogs größ­ten­teils schon lan­ge eta­bliert sind und dem Ken­ner ver­traut sein dürf­ten. Wenn nicht, sind da­für ja noch Back­links und die Blogroll da.
Heu­te bin ich aber über ei­ne ganz be­son­de­re Schön­heit ge­stol­pert in Form des noch recht jun­gen Blogs Punk Gunk, das na­he­zu täg­lich un­ge­schlif­fe­ne Fund­stü­cke aus dem dre­cki­gen Pun­k/HC-, Post­punk und Noi­se-Spek­trum aus­gräbt, die noch nicht wo­an­ders zu To­de ge­rit­ten wur­den und mir größ­ten­teils noch nicht ge­läu­fig sind. Auch wenn ich es in Zei­ten von Band­camp und kos­ten­lo­sen Streams et­was frag­wür­dig und über­flüs­sig fin­de, Share­hos­ter-Links zu den Al­ben zu pos­ten, was ne­ben den zu ge­nü­ge aus­ge­walz­ten recht­li­chen und ethi­schen Be­den­ken noch ei­ne aku­te Lösch­ge­fahr auf der zum Goog­le Kon­zern ge­hö­ren­den Blog­spot-Platt­form mit sich bringt. Kann man na­tür­lich auch ein­fach als et­was schrul­li­gen Mu­sik­blog-Ana­chro­nis­mus se­hen.

Crows - Pray 7"

crows

Ei­ne lon­do­ner Band mit ei­nem hoch­en­er­ge­ti­schem Sound­bas­tard aus breit­bei­ni­gen Re­tro-Riffs, psy­che­de­li­scher Ver­ne­be­lung und wuch­ti­gen Groo­ves als Fun­da­ment, die auch ein biss­chen sub­ti­les Am­Rep-Fee­ling auf­kom­men las­sen. Gibt's im La­bel-Shop als durch­sich­ti­ges Vi­nyl oder Down­load.


MegaMaul - Mini-Mall

megamaul

Die­ses Powert­rio aus Chi­ca­go gibt sich auf ih­rer ers­ten EP schon ganz schön aus­ge­reift und lässt die gol­de­ne Ära des In­die Rock noch mal kurz auf­le­ben. Er­in­nert mich un­ter an­de­rem sehr an Cha­vez oder Jaw­box, aber auch et­was spä­tes Di­sch­ord-Zeugs á la Fa­raquet, Me­di­ca­ti­ons und an Dis­mem­ber­ment Plan er­in­nern­de Ge­sangs­li­ni­en sind mit an Bord. Auch Freun­de von Pi­le dürf­ten dran ge­fal­len fin­den.


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Sievehead - Demo

sievehead

Vor­züg­li­cher Post­punk, ein­gän­gig aber im­mer or­dent­lich auf die Zwölf, den man so eher aus Skan­di­na­vi­en oder den ein­schlä­gi­gen US-Punk­me­tro­po­len er­war­tet hät­te, kei­nes­falls aber aus Shef­field. Das gan­ze be­wegt sich in der Nä­he von Bands wie Crea­ti­ve Adult, Cri­mi­nal Code oder Pi­les.


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Broken Prayer - Misanthropocentric AKA Droid's Blood

broken prayer

Die­se Band aus Chi­ca­go spielt ei­ne sehr er­fri­schen­de Auf­fas­sung von Hard­co­re­punk, ge­tränkt in simp­len Noi­se­r­ock und Ga­ra­gen­punk. In Kom­bi­na­ti­on mit den sä­gen­den Syn­ths klingt das wie über­tak­te­te Aus­mu­tean­ts mit or­dent­lich Hard­core-Feu­er unter'm Arsch.



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Pinecones - Sings For You Now

pinecones

Star­kes Teil von die­ser Band aus At­lan­ta. Re­laxt aber druck­voll vor sich hin groo­ven­de und rol­len­de Re­tro-Jams mit stark ga­ra­gi­ger No­te und deut­li­chen Sou­thern-Ein­flüs­sen, ein we­nig Psych, aber al­les ge­fil­tert durch den In­die­rock der neun­zi­ger und nuller Jah­re. Da­zu ein Sän­ger, des­sen mo­no­to­nes Sprech­ge­bell dem gan­zen noch mal ei­ne ganz ei­ge­ne prä­gnan­te No­te hin­zu­fügt. Trotz durch­gän­gi­gem Mid­tem­po schaf­fen sie es, den Span­nungs­bo­gen auf­recht zu er­hal­ten.


Ei­nen Al­bum-Stream gibt's lei­der nicht. :(

Musikresteficken #14

Mu­sik­mä­ßig ist ge­ra­de et­was we­ni­ger los, weil wir uns in der all­jähr­li­chen SXSW-Dür­re­pha­se be­fin­den. Hier bei uns merkt man viel­leicht nicht so viel da­von, aber ir­gend­wie tum­meln sich in Ami­land seit ei­ner gu­ten Wo­che al­le Be­tei­lig­ten in ei­nem aus jeg­li­chen Näh­ten plat­zen­den Aus­tin rum, um mit al­len Mit­teln Auf­merk­sam­keit zu ge­ne­rie­ren oder im Rau­schen un­ter­zu­ge­hen. Mu­sik ver­öf­fent­li­chen will jetzt nie­mand, weil al­le Welt und vor al­lem die Mu­sik­pres­se nach Aus­tin schaut und au­ßer­dem die Press­wer­ke schon mehr als aus­ge­bucht sind für den kom­men­den Irr­sinn um den Re­cord Store Day. Al­so ein gu­ter Au­gen­blick, die Zeit mal wie­der mit et­was Res­te­ver­wer­tung zu über­brü­cken, bis der Ka­ter über­stan­den ist. Viel Spaß beim Grab­beln. Hier geht's zur Grab­bel­kis­te.

Dickhead Rescue - More Than… 7"

dickhead rescue

Gu­te Me­di­zin für au­dio­phi­le Schwach­köp­fe von ei­ner Band die ver­mut­lich aus New York kommt, die In­for­ma­ti­ons­la­ge ist da nicht so ganz ein­deu­tig. Un­ter dem gan­zen Noi­se, dem Lo­Fi-Dreck und Ge­krat­ze ver­birgt sich auf der A-Sei­te ei­ne lu­pen­rei­ne Power­pop-Glücks­pil­le. Die B-Sei­te klingt eher als hät­te man Big Black und Can auf en­gem Raum zu­sam­men­ge­sperrt und in den Or­bit ge­schos­sen.