Sehr, sehr toller und arschtretender Indierock/Noisepop aus Hongkong. Das kann wahlweise mal an Bands wie Solids, Playlounge oder Kicking Spit, plus ein wenig Sonic Youth erinnern. Im Verlauf der Platte scheinen dann aber auch noch so einige postpunkige Untertöne und ein kleines bisschen Shoegaze durch. Eine abwechslungsreiche und selbstsichere Platte, die mit ihrer großen Hitdichte zu erstaunen weiß.
Neuer Kurzspieler der Postcore-Krawallbrüder aus Toronto. Wie schon auf ihrem Debütalbum, gibt's mitreißenden Rock'n'roll mit einem Fundament aus Hardcore und einem rauen Beschlag aus Noiserock. Bekommt man als Tape oder Download im Label-Shop.
Mitreißender Noise-/Mathrock von einem Trio aus dem Städtchen Varaždin in Kroatien. Das ganze wandelt klar auf den Spuren von so Klassikern wie frühen Shellac, Fugazi, Sonic Youth, Faraquet und Frodus, bleibt dabei aber durchaus eigenständig und gehört so mit zum besten was ich derzeit aus diesem Genre-Umfeld mitbekomme. Bin ganz entzückt.
Düsterer und flächiger, von monotonen Beats getriebener Postpunk aus Gent, den man beim ersten flüchtigen hinhören eher eher im skandinavischen Raum einordnen würde. Das Ganze hat eine geradezu psychedelisch-krautige Qualität. Eine ausgezeichnete Band, die ich so noch gar nicht auf'm Schirm hatte.
Neues von den tollen Garagenrockern aus Chicago. Die neue Platte wurde etwas weniger schnell und dreckig aufgenommen als ihre Vorgänger, was sich in einem klareren und luftigen, aber nach wie vor druckvollen Sound bemerkbar macht. Die vorher noch etwas unterschwelligen Surf-Einflüsse kommen so viel deutlicher zur Geltung. Wieder mal höchst empfehlenswert für Freunde von so Zeug wie Radio Birdman, Obits oder Woolen Men. Wie auch schon die alten Kamellen gibt's das Album wahlweise für wenig Geld auf Bandcamp oder im Tausch gegen einen Tweet oder Facebook-Share für umme auf der Bandpage.
Auf der ersten EP dieser New Yorker Band gibt's oldschoolig melodischen Punk-/Indierock, der so auch aus den späten 80ern kommen könnte. Mich erinnert's besonders an die alten bostoner Postpunker Moving Targets.
Aus Winnipeg kommt dieser abwechslungsreiche Krach irgendwo zwischen Noiserock und Postpunk/-core. Von Steve Albini auf seine altbewährte, schnörkellos trockene Art auf Konserve gebannt, mag das mal nach altem AmRep-Zeug oder McLusky klingen, mal eher nach Wire, besonders häufig aber auch nach spätem Dischord-Zeug á la Faraquet oder Q And Not U. Unmittelbar und eingängig, macht das nicht nur ordentlich Lärm sondern auch ganz viel Spaß.