krill

Die von mir am ge­spann­tes­ten er­war­te­ten Plat­ten die­ses Jahr kom­men von zwei Bands aus Bos­ton, die mit et­was Glück bei­de deut­lich grö­ße­re Wel­len schla­gen wer­den als bis­her. Da wä­ren ei­ner­seits Pi­le, die in Kür­ze ihr neu­es Al­bum auf die Welt los las­sen wer­den. Und dann sind da Krill, die im letz­ten Jahr zu­fäl­li­ger­wei­se auch voll Me­ta ei­ne Kon­zept-EP um ei­nen Cha­rak­ter aus ei­nem Pi­le Song ge­spon­nen ha­ben. Auch wie­der kein Wun­der, be­stehen doch ge­wis­se Ähn­lich­kei­ten im Sound bei­der Bands und gra­sen auch bei­de im Ge­he­ge des New Yor­ker La­bels Ex­plo­ding In Sound. Man kennt und schätzt sich.
Jetzt ma­chen al­so Krill den Auf­takt und er­fül­len mit Leich­tig­keit die ho­hen Er­war­tun­gen mit ei­ner Plat­te vol­ler zeit­lo­sem und aus­ge­klü­gel­tem In­die­rock, dem ak­tu­el­le Trends mal so was von am Arsch vor­bei ge­hen. Mehr als nur et­was ex­zen­trisch und von ei­nem bö­se ver­spul­ten Hu­mor durch­tränkt. So über­zeu­gend gab's der­ar­ti­ges schon län­ger nicht mehr zu hö­ren.