Girl Arm - Trading Cities

girl arm

Der Noi­se-/Math­rock die­ses Quar­tetts aus Mont­re­al er­in­nert mich beim ers­ten Track ein we­nig an die al­ten Sub­Pop-Hel­den Green Ma­gnet School. Die bei­den fol­gen­den Songs wer­den dann deut­lich tech­ni­scher und ver­kopf­ter, dann fühlt man sich eher an Fu­ga­zi oder an­de­re Ver­tre­ter der spä­ten Di­sch­ord-Ära er­in­nert wie et­wa Fa­raquet oder Q And Not U.

Thank you, Weird Ca­na­da!

Skategang - Freya Police

Skategang
Schnör­kel­lo­ser und su­per­ein­gän­gi­ger Garagenpunk/​Powerpop aus Pa­ris. Sie­ben un­mit­tel­ba­re Hits mit ganz viel 77er Me­lo­die­selig­keit und ein paar Bird­man-es­ken Hooks im Ge­päck.


Wei­ter­le­sen & Al­bum-Stream →

Exhaustion - Biker

exhaustion

Hier ist gleich der nächs­te Le­cker­bis­sen aus down un­der. Ex­haus­ti­on aus Mel­bourne ge­ben ih­rem mo­no­to­nen Post­punk ei­nen ganz ei­ge­nen Spin mit auf den Weg und ver­schmel­zen ihn mit sä­gen­den Noi­se-Tex­tu­ren zu ei­ner hyp­no­ti­schen Ein­heit.


Wei­ter­le­sen & Al­bum-Stream →

Ausmuteants - Order Of Operation

ausmuteants

Die Ga­ra­gen-Syn­th­pun­ker Aus­mu­tean­ts aus Mel­bourne hau­en schon seit ei­ni­ger Zeit Lang- und Kurz­spie­ler im ge­fühl­ten Wo­chen­takt raus und er­le­ben auch schon lä­ger ei­nen klei­nen Mi­kro-Hype von Sei­ten zwei­er be­kann­ter al­ter­na­ti­ver Me­di­en­im­pe­ri­en. Aber erst ihr ak­tu­el­les Al­bum hat mich wirk­lich über­zeugt. Das ent­hält ein­fach ih­re stärks­ten Songs bis­her und ist bis zum bers­ten voll­ge­stopft mit mit­rei­ßen­den Hooks. Da­bei os­zil­lie­ren sie zwi­schen schep­pern­dem Post­punk und me­lo­di­schem Power­pop. Je­der Song ein Voll­tref­fer und ein Fest für Freun­de von z.B. Ex-Cult, Sta­lins Of Sound oder Use­l­ess Ea­ters.



Wei­ter­le­sen & Al­bum-Stream →

Skeleton Farm - The Second Mouse Gets The Cheese

Skeleton Farm

Wahn­sinn. Was die­se Band aus Tul­sa, Okla­ho­ma hier wei­test­ge­hend un­ter Aus­schluss der Öf­fent­lich­keit auf Ton­kon­ser­ve ge­bannt hat ver­schlägt mir doch ein we­nig die Spra­che. Ske­le­ton Farm spie­len Ex­pe­ri­men­tal­rock, der sich jeg­li­cher Ka­te­go­ri­sie­rung ent­zieht und mit je­dem wei­te­ren Song auf dem Al­bum er­wei­tern sie das Klang- und Gen­re-Spek­trum wei­ter ins Gren­zen­lo­se. Die­ses Klang­mons­ter wälzt sich et­wa in doo­mig vor sich her wal­zen­dem Noi­ser­o­ck/-me­tal, Math-ar­ti­gen Rhyt­mus-Spie­le­rei­en, trei­ben­dem Hard-/Post-/E­mo­co­re und et­was Post­rock. So­gar für län­ge­re Aus­flü­ge in re­pe­ti­ti­ve Am­bi­ent-Me­di­ta­tio­nen ist hier Platz. Ei­ne schlaue und aus­ge­reif­te hal­be Stun­de viel­sei­ti­gen Krachs, der sei­nen ei­ge­nen Am­bi­tio­nen stand­hält und zu kei­nem Zeit­punkt auf­ge­bla­sen oder ver­kopft wirkt. Die Band hat deut­lich mehr Auf­merk­sam­keit ver­dient. Al­so geht hin und macht sie reich und be­rühmt, die Plat­te gibt's bei Band­camp zum Preis eu­rer Wahl.



Wei­ter­le­sen & Al­bum-Stream →

Quango - Fatality 7"

quango
Was hier in et­wa so klingt und aus­sieht wie die ein­zi­gen über­le­ben­den Auf­nah­men ei­ner ob­sku­ren Post­punk-Band aus den frü­hen 80ern sind in Wirk­lich­keit die ein­zi­gen über­le­ben­den Auf­nah­men ei­ner ob­sku­ren Post­punk-Band aus den frü­hen 2010ern. Die Jungs aus Lon­don ha­ben es so ge­ra­de eben ge­schafft ein De­mo auf­zu­neh­men und ei­nen Gig zu spie­len be­vor sie sich auf­lös­ten. Das ver­blie­be­ne Ton­do­ku­ment ent­hält schön vor sich hin schep­pern­den, zeit­lo­sen Krach.

Thank you, So­nic Ma­sa­la!

Ex-Breathers - EXBX

Ex-Breathers

Ex-Brea­thers aus Tal­la­has­see fa­bri­zie­ren wun­der­ba­ren Krach aus straigh­tem, ro­cken­dem Hard­co­re­punk oh­ne neu­mo­di­schen Schnick­schnack, vor al­lem aber oh­ne jeg­li­che Gen­re­ty­pi­schen Kom­ple­xe und Scheu­klap­pen, der sich selbst nicht so ver­dammt ernst nimmt und größ­ten­teils dem Ver­such ei­ner ge­naue­ren Gen­re­ein­ord­nung ent­zieht. Manch­mal mit an­ge­häng­ter Post-Kut­sche und Aus­flü­gen in Rich­tung Noi­se­r­ock. Zwölf Songs in we­ni­ger als zwölf Mi­nu­ten, in de­nen trotz­dem mehr span­nen­des pas­siert als in der gan­zen Dis­ko­gra­fie so man­cher durch­schnitt­li­che­ren Band.



Wei­ter­le­sen & Al­bum-Stream →

Fucking Teeth - That Is You When You Are A Gutter

Fucking Teeth

Lau­ni­ger wie auch rot­zi­ger Un­der­dog-In­die­rock mit aus­ge­präg­ten Aus­läu­fern in Fol­ki­ge Ge­bie­te von ei­nem Trio aus Perth. Ir­gend­wo zwi­schen Two Gal­lants, Built To Spill, spä­te­ren Gun Club und ei­ner klei­nen Do­sis Pa­ve­ment-Scheiß­ega­lis­mus.


Wei­ter­le­sen & Al­bum-Stream →

Attendant - Freaking Out

attendant

Die sie­ben Songs die­ses Mi­ni­al­bums brauch­ten et­was Zeit um sich in mei­nen Ge­hirn­win­dun­gen fest zu kral­len, aber jetzt sind sie nicht mehr raus zu be­kom­men. Und nach­dem ich's schon ei­ni­ge Wo­chen vor mir her ge­scho­ben hab be­kommt die Band aus Phil­adel­phia hier end­lich auch mal 'n Post spen­diert. Die Plat­te ist voll­ge­stopft mit tol­lem Indierock/​Noisepop, der mal an klas­si­sche Di­no­saur Jr, mal an ak­tu­el­le Ver­tre­ter des leicht ver­träumt me­lo­di­schen Krachs á la Gold Be­ars er­in­nert. Die Band setzt sich un­ter an­de­rem aus Mit­glie­dern der mir eher gleich­gül­ti­gen Ra­dia­tor Hos­pi­tal und den aus­ge­zeich­ne­ten Swea­rin' zu­sam­men, letz­te­re sind da mu­si­ka­lisch auch nicht so weit ent­fernt.


Wei­ter­le­sen & Al­bum Stream →

Porno Mags - Porno Mags

porno mags

Am letz­ten Tag des ver­gan­ge­nen Jah­res hat­te ich hier be­reits die ers­te 7" der Por­no Mags aus Chi­ca­go im Pro­gramm und laut­stark ei­nen Lang­spie­ler ge­for­dert. Wor­auf­hin die Jungs sich per Kom­men­tar­funk­ti­on zu Wort mel­de­ten und ei­nen bal­di­gen Re­lease zu­si­cher­ten. Und Über­ra­schung: Das ver­spro­che­ne De­büt­al­bum ist be­reits im April er­schie­nen und ich hab's trotz al­lem vol­le Kan­ne ver­passt. Mit 'nem hal­ben Jahr Ver­spä­tung macht die Plat­te zum Glück aber im­mer noch ge­nau­so viel Spaß, wie der ers­te Kurz­spie­ler schon an­deu­te­te. Bei­de Songs da­von sind hier ent­hal­ten, plus sechs eben­so aus­ge­zeich­ne­te Aus­ge­bur­ten ih­res relex­ten Ga­ra­gen­rocks, der ei­ne ge­wis­se Af­fi­ni­tät zu al­ten Pro­to­punk-Ge­schich­ten á la Mo­dern Lo­vers, aber ins­be­son­de­re zu Aus­tra­li­schen ver­tre­tern wie Saints und Ra­dio Bird­man er­ah­nen lässt.



Wei­ter­le­sen & Al­bum Stream →