Wahnsinn. Was diese Band aus Tulsa, Oklahoma hier weitestgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf Tonkonserve gebannt hat verschlägt mir doch ein wenig die Sprache. Skeleton Farm spielen Experimentalrock, der sich jeglicher Kategorisierung entzieht und mit jedem weiteren Song auf dem Album erweitern sie das Klang- und Genre-Spektrum weiter ins Grenzenlose. Dieses Klangmonster wälzt sich etwa in doomig vor sich her walzendem Noiserock/-metal, Math-artigen Rhytmus-Spielereien, treibendem Hard-/Post-/Emocore und etwas Postrock. Sogar für längere Ausflüge in repetitive Ambient-Meditationen ist hier Platz. Eine schlaue und ausgereifte halbe Stunde vielseitigen Krachs, der seinen eigenen Ambitionen standhält und zu keinem Zeitpunkt aufgeblasen oder verkopft wirkt. Die Band hat deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient. Also geht hin und macht sie reich und berühmt, die Platte gibt's bei Bandcamp zum Preis eurer Wahl.