new alaska
Die­se EP der Jungs aus dem eng­li­schen Stour­bridge fühlt sich an wie ein Kurz­trip durch al­les was Post­co­re in sei­ner krea­ti­ven Blü­te­zeit, die m.E. in den frü­hen Nuller­jah­ren vor­bei war, so groß­ar­tig ge­macht hat. Die Plat­te er­in­nert mich in ver­schie­de­nen Mo­men­ten im­mer wie­der an ganz un­ter­schied­li­che Lieb­lings­bands, die mich in mei­nen Teen­ager- und jun­gen Er­wach­se­nen­jah­ren ge­prägt ha­ben. Da ist der be­sag­te Post­co­re von Di­sch­ord-Bands á la Ri­tes of Spring , Blue­tip oder Jaw­box. Oder der trei­ben­de Ga­ra­gen­co­re der Hot Sna­kes, Dri­ve Li­ke Je­hu na­tür­lich auch. Au­ßer­dem noch mit an Bord sind sub­ti­le An­klän­ge an da­ma­li­ge Noi­se­r­ock- und Math­co­re Bands wie The Je­sus Li­zard, Shel­lac oder Cha­vez. Al­les in al­lem ei­ne will­kom­me­ne Bri­se fri­scher Luft in ei­nem Gen­re, das der­zeit zum über­wie­gen­den Teil ein­fach nur mü­de klingt und so ein­ge­fah­ren und ein­nfalls­los vor sich hin düm­pelt wie schon lan­ge nicht mehr.

Dan­ke, Bor­der­line Fuck­up!