flyying colors
Flyy­ing Co­lours sind ein Quar­tett aus dem Aus­tra­li­schen Mel­bourne und sie spie­len ei­ne leicht psy­che­de­lisch an­ge­hauch­te Va­ri­an­te von Shoe­ga­zer Rock klas­sich bri­ti­scher Prä­gung, die sich ein­gän­gig und me­lo­disch gibt, aber auch ge­nug Pfer­de un­ter der Hau­be hat - ei­ne lei­der sel­ten ge­wor­de­ne Ei­gen­schaft in der über­sät­tig­ten Shoe­ga­ze-/D­re­am­pop-Land­schaft von heu­te. Wenn du jetzt denkst: "Schei­ße, das letz­te was mir fehl­te ist noch ei­ne Plat­te von sol­chen Efekkt­pe­dal­mas­tur­ba­to­ren.", kann ich das voll­ends ver­ste­hen. Aber du soll­test die­sen Jungs trotz­dem mal 'ne Chan­ce ge­ben, denn sie ha­ben et­was, das den meis­ten art­ver­wand­ten Bands voll­kom­men ab­geht: Fünf aus­ge­zeich­ne­te Songs, die auch in der Dis­ko­gra­fie von Gen­re­klas­si­kern wie Ri­de oder Swer­ve­dri­ver pro­blem­los be­stehen könn­ten, so­wie ei­ne Mu­si­ka­li­tät und Sub­stanz in den Ar­ran­ge­ments, die die­sem zu­ge­ge­ben eher kon­ser­va­ti­ven Sound doch noch­mal ei­nen Hauch von sei­ner al­ten ju­gend­li­chen En­er­gie zu­rück­gibt.
Der "Of­fi­zi­el­le" di­gi­ta­le Re­lease in den ein­schlä­gi­gen Aus­la­ge­stel­len ist zwar noch ein paar Ta­ge hin, im Shop ih­res bri­ti­schen La­bels gibt's den Down­load aber jetzt schon zum sehr fai­ren Preis von zwei­ein­halb bri­ti­schen Pfund zu er­ste­hen (Vi­nyl ist auch er­hält­lich).