blank realm
Sieht lang­sam so aus als wä­re das doo­fe Win­terloch rund um den in­ter­na­tio­na­len Tag des Kon­sums über­stan­den, für die nächs­ten Ta­ge und Wo­chen kün­di­gen sich die ers­ten ernst­zu­neh­men­den Neu­ver­öf­fent­li­chun­gen des Jah­res an. Und Blank Re­alm aus Bris­bane, Aus­tra­li­en star­ten gleich mit ei­nem ers­ten Knal­ler ins neue Jahr.
Leg­ten sie es auf ih­ren bis­he­ri­gen Al­ben noch eher auf die klang­li­che Über­wäl­ti­gung des Hö­rers an, ha­ben sie für ih­re neue Plat­te ihr Spiel­zim­mer ein we­nig auf­ge­räumt und es geht mit ei­nem ent­schlack­ten Sound deut­lich fo­kus­sier­ter zu.
Durch­setzt von 60er/​70er Power­pop, Hyp­no­ti­schen Psy­che­de­lic-Jams und schram­me­li­gem, C86-be­ein­fluss­tem Früh­neun­zi­ger-In­diepop, der auch der Neu­see­län­di­schen Fly­ing Nun-Con­nec­tion ent­stam­men könn­te, ha­ben die eher mi­ni­ma­lis­ti­schen Song­kon­struk­te hier al­le Zeit der Welt um ih­re hyp­no­ti­sche Wir­kung zu ent­fal­ten; kein Song ist hier un­ter vier Mi­nu­ten. Dank her­vor­ra­gen­der Song­wri­ting-Qua­li­tä­ten wirkt das gan­ze aber kei­nes­falls red­un­dant oder über­flüs­sig aus­ufernd, son­dern die Songs neh­men sich ein­fach die Zeit die sie brau­chen um so rich­tig zu kli­cken.


Al­bum Stream:

emu­sic
Ama­zon
iTu­nes