Surf Friends - Endorphines

surf friendsDie Neu­see­län­der mal wie­der, und na­tür­lich auf dem dor­ti­gen La­bel-Ur­ge­stein Fly­ing Nun Re­cords er­schie­nen. Wer den power­pop­pi­gen Out­put des La­bels bis­her schon moch­te, wird sich auch bei Surf Fri­ends woh­lig warm auf­ge­ho­ben füh­len. Das wür­de mir ja nur ein mü­des Gäh­nen ent­lo­cken, wenn nicht auch der Qua­li­täts­stan­dard von Re­leases der nach wie vor be­mer­kens­wer­ten neu­see­län­di­schen Sze­ne so ver­dammt hoch wä­re. Und auch hier ha­ben wie wie­der ein her­vor­ra­gen­des Al­bum aus dem Power­pop-/In­die­rock-Kos­mos mit leich­ten Psy­che­de­lic-Spreng­seln, über dass es nicht so viel neu­es zu sa­gen gibt, das aber um so mehr Freu­de zu be­rei­ten ver­mag.
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The Chelsea Kills - Pulp Culture

chelsea killsPunkt­rio aus Phil­adel­phia. Oder mit ih­ren ei­ge­nen Wor­ten aus­ge­drückt: "A Phil­ly 3 pie­ce re­a­dy to in­fect the nea­rest per­son wi­th their de­li­cious­ly pun­ky brand of pop songs about kil­ling yours­elf." Oder so: "Pun­ky Pop songs wi­th a knack for angst and a tas­te for blood."
Ge­nau­er ge­nom­men ha­ben wir es hier mit hoch­en­er­ge­ti­schem Punk Rock zu tun, der deut­lich vom 77er Style be­ein­flusst ist, aber auch die Re­pla­ce­ments sind si­cher als Ein­fluss zu er­wäh­nen und ein ge­wis­ser bit­ter­sü­ßer Power­Pop-Ge­schmack haf­tet dem gan­zen im­mer an. Ge­gen­wär­tig viel­leicht mit den ka­li­for­ni­schen Au­da­ci­ty ver­gleich­bar.
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Unity Floors - Exotic Goldfish Blues

unity floors
Unity Flo­ors sind ein Gi­tar­re-und-Drums-Duo aus Syd­ney, das sich an­ge­nehm aus der der­zei­ti­gen Mas­se von Po­wer­du­os her­vor­hebt. Nicht zu­letzt durch das bril­li­an­te, weil wohl­tem­pe­rier­te und mi­ni­ma­lis­ti­sche Song­wri­ting. Sound­mä­ßig ist das gan­ze ver­an­kert im Ver­schram­mel­ten In­die Rock der frü­hen neun­zi­ger. So in Rich­tung Se­ba­doh meets Pa­ve­ment.
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Longings - Demo

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Straigh­tes, trei­ben­des Noise-/(Post)Punk-Gedöns aus Mas­sa­chu­setts. Das Rad wird hier nicht neu er­fun­den, aber da­für auf so ho­hem Le­vel geindierockt, dass selbst so trä­ge Spa­cken wie ich vor lau­ter En­dor­phin­aus­schüt­tung wie'n Flum­mi durchs Zim­mer sprin­gen. Na­ja, wenn ge­ra­de kei­ner da­bei zu­schaut. Den­ke ich zu­min­dest drü­ber nach das zu tun. Wenn's nur nicht so viel An­stren­gung be­deu­ten wür­de…
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So Stressed - Attracted To Open Mouths

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Schön ab­ge­fah­re­ner Noi­se­r­ock aus Sa­cra­men­to, Ka­li­for­ni­en. Ein­deu­tig in­spi­riert von al­ten Hel­den wie et­wa The Je­sus Li­zard oder dem gan­zen Krem­pel der da­mals so auf Am­phet­ami­ne Rep­ti­le raus­kam. Ak­tu­ell könn­te ich mal Pissed Jeans als gro­be Ori­en­tie­rungs­hil­fe an­bie­ten. Da­zu kom­men dann aber manch­mal auch ge­ra­de­zu emo­ar­ti­ge Me­lo­die­aus­brü­che und ge­le­gent­li­che Post-/Math­co­re-Ele­men­te. Oder auch mal pu­rer Krach oh­ne er­kenn­ba­re Struk­tur. Al­les scheint zu ge­hen bei die­ser Band.
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