Voll weihnachtlicher Straight Edge Hardcore aus Washington. Ich kann zwar den ganzen Szene-Bullshit mit seinen albernen Grabenkämpfen und dem krampfhaften Abgrenzungswahn nicht so ab und Straight Edge als Lebenshaltung erscheint mir heutzutage eh nur noch verbohrt und eingefahren, mag es auch vor dreißig Jahren mal für eine kurze Zeit vor einem sehr spezifischen Kontext etwas Sinn ergeben haben. Wie dem auch sei, die Musik ist geil hier. Genau so muss komproissloser Hardcore in der Gegenwart klingen, denn ein bisschen ehrliche Wut auf hohem Niveau hat das Genre in so Screamo-verwässerten und Metalcore-verblödeten Zeiten wie diesen schwer nötig. Und nicht zuletzt auch in einer Welt die zunehmend totalitäre Züge annimmt, was scheinbar kaum wen interessiert. Daher: Schreit mal schön Jungs, damit's auch ein paar Leute mitkriegen. Und schöne Feiertage und so… Fresst nicht zu viel.
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