Factoids Association Wesley & The Boys Beep Bop Beep Boop Bop Paulo Vicious Acorda Bebê 2 Gurk Me And My Friend Busted Head Racket Buried Alive Klint Somebody Cut Out My Brain The Death Sentence The Death Sentence Obedient About to Snap Woodstock 99 Hotter than a Half-Fucked Fox in a Forest Fire Brain Squeeze Human Parasites Top Dollar Free Cruciform Not My Own Glueman Visions Of Death Total Sham Anti Everything Chum Lord R.M.F.C. Liquid Lunch Dan's in Trouble (Mistletoe Blues) Billiam Where Is Jackson Reid Briggs?
Leaves The Ladder Continuals Careful & Forgiving Stuck Deep Tunnel Hevrat Ha'Hashmal Mercury In Retrograde Puss Anger Protocol Dårskap Gegroom Beg Osbo Security Dog Date F Bomb Jeffy & The Sunken Heads Barrel Through The Construction Zone Tragic Carpet Scared To Death Hood Rats Let's Break the Law Cuir La ville aux 5 ports Beta Máximo. Traga almas Teen Line Pick A Lane Faulty Cognitions Sad Sack
Schon wieder ein hochkarätiger Release auf dieser Bastion des unkonventionellen Punk und Noise, Erste Theke Tonträger. Busted Head Racket sind eine Band aus Newcastle, Australien rund um die Vokalistin und Multi-Instrumentalistin Arden Guff und schlugen im letzten Jahr bereits deutliche Wellen mit einer Reihe von EPs, Compilation-Tracks und Split-Releases. Die neueste LP liefert jetzt erneut ein ausgesprochen starkes Bündel verschrobener Tunes mit stark Egg-mäßigen Qualitäten auf die Ohren, die gleichzeitig maximal catchy, schräg, roh und energisch rüberkommen, etwa als würden hier die Stärken etwa von Billiam und die Hardcore-Attacke der letztjährigen Snooper-LP miteinander verschmolzen. Weitere Parallelen mag man aber auch zu so Bands wie Slimex, Daughter Bat and the Lip Stings, Set-Top Box und Ghoulies ziehen.
Nach einer ziemlich umwerfenden EP im letzten Jahr hält diese israelische Band das hohe Niveau und den Energielevel in ihrer ganz eigenen, exquisiten Spielart des strukturierten Chaos'. Das ist erneut ein lärmiger Tritt in die Weichteile, der seinen Ursprung irgendwo zwischen den groben Spezifikationen von Noise Rock, Post Punk, Hard- und Postcore hat und zumindest oberflächliche Ähnlichkeiten etwa zu Cutie, Big Bopper, Brandy, und frühen Patti aufweist… und als besondere Krönung eine großzügige Dosis Big Black obendrein!
Diese schicke Kassette auf Weather Vane Records von einer Band, die unter anderem Mitglieder mit Vintage Crop gemein hat, zieht mich sofort in ihren Bann mit einer absolut zeitlosen Spielart des eleganten, formvollendeten Power Pop, der sich insbesondere durch weit über'm Durchschnitt operierendes Songwriting-Handwerk absetzen kann. Denkt dabei mal an solch mehr oder weniger aktuelle Bands wie Bed Wettin' Bad Boys, Tommy and the Commies, Bad Sports, The Wind-Ups, Datenight, Ex-Gold, Vacation, Mr. Teenage, Yups, Frozen Teens… pick your poison! Auch wenn das ganze etwas einseitig beladen ist mit den meisten Hits auf der A-Seite und einem klaren Durchhänger in der zweiten Hälfte, schafft es das Album dennoch mit dem rausschmeißer Hold Music, sich zu einem glorreichen Finale aufzuschwingen wie eine zwischendrin ähnlich richtungslos dahin dümpelnde Twin Peaks Staffel 2. Guter Trick!
Die neue LP dieser New Yorker Band im Grunde zwar nur eine expandierte Version ihrer 2021er EP Triangulation by way of Strangulation, aber die vier hinzugefügten neuen Tracks heben das ganze auf ein höheres Level wenn ihr mich fragt und werfen eine dringend nötige Dosis Chaos in den Raum, ein willkommenes Gegengewicht zu den vergleichsweise rigiden, Richtung spät-'80er Noise Rock tendierenden Songs von besagter EP. Sehr offensichtlich bedient man sich hier stark an der lokalen No Wave-Historie - sowohl des unstrukturierten Lärms als auch den funky James Chance-ismen - sowie einem Strauß an weiteren Proto-Noise Rock-Acts der frühen 80er wie Flipper, Primitive Calculators und ganz besonders No Trend.
Hier ist nochmal ein bisschen Kleinscheiß mit vagem bis moderatem Egg-Bezug in der Form zweier digitaler (?) 2-track-Singles. Als erstes zünden die Garage Punks Liquid Lunch aus Minneapolis zwei neue Knallkörper ab, auf einer fucking weihnachtlichen Veröffentlichung im fucking April! Nu ja, irgendwie auch schon wieder ziemlich Eggpunk, dieser Stunt. Als zweites wäre da noch eine Veröffentlichung von Melbourne's DIY-Magier Billiam. Wie gewohnt tritt das ordentlich Popo und der Titeltrack klingt in der Tat stark Inspiriert vom titelgebenden Jackson Reid Briggs und insbesondere seiner aktuellen Band Split System.